Montag, 17. November 2014

Langzeittest: Black Label M4 - Woche 09 bis 11



170 Meter, Cold Bore Shot und SD

Gesamtschusszahl: 1.290 + 120 = 1.410

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


In den Testwochen 9 bis 11 gab es nur eine Trainingssitzung mit 120 Schuss. Die hatte es aber in sich und der Cold Bore Shot zauberte ein dickes Grinsen in das Gesicht des Schützen.

Das Black Label M4 wurde für den Schießtag wieder einmal mit dem Razor HD 1-6 x 24 von Vortex bestückt. In dieser Konfiguration hat die Waffe ein Offset von 72 mm und wiegt 4,2 kg. Ziel war es, ohne nochmalige vorherige Haltepunktüberprüfung einen Cold Bore Shot über 170 m anzubringen. Direkt im Anschluss wurden die Schüsse 2 bis 6 auf eine andere Scheibe geschossen, um auf eine etwaige Treffpunktabweichung schließen zu können.

Das Vortex ZF war noch aus der vorangegangenen Trainingssitzung zum EBZ auf 50 m eingeschossen. Das Black Label lässt in dieser Konfiguration eine zweiten Fleckschuss bei 160 m bis 170 m erwarten.

Cold Bore Shot 170 m:




5er Gruppe 170 m:




10er Gruppe 170 m:




Rotex-V Compact
Zur Verfügung stand ein Schalldämpfer von B&T: Der Rotex-V Compact. Nach Herstellerangaben soll er den Schussknall um 30 dB dämpfen.
Getestet werden sollte, ob eine Treffpunktverlagerung entsteht, wie hoch der Verschmutzungsgrad der Waffe wird und natürlich, ob das Black Label M4 auch mit Schalldämpfer noch zuverlässig funktioniert.

10er Gruppe 170 m mit SD:


Die Gruppe wird nicht größer, wandert aber um 11 cm tiefer. Dieser Tiefschuss kann auf das Gewicht des SD von 630 g zurückgeführt werden, welches zusätzlich an der Laufmündung wirkt. Wie jede andere Schalldämpferwaffe auch, verschmutzt das Black Label M4 relativ stärker. Der Schütze nimmt auch einen stärkeren Geruch von Treibladungspulver wahr, als sonst üblich. Funktionsstörungen traten nicht auf.




Schussgruppen
Es gibt vereinzelt Ausreißer, die ich aber dem Schützen anlasten möchte. Teilweise wurden diese Fehlschüsse auch schon während des Schießens wahrgenommen. Wertet man die Schussgruppen aus, zeigt sich eine sehr zufrieden stellende Präzision unseres Low-Budget Gewehrs. Der Gesamtdurchschnitt aller Gruppen, die am Trainingstag geschossen wurden liegt bei 0,35 ‰. Das ist ein hervorragender Wert. Geschossen wurde mit qualitativ hochwertiger Standardmunition (GECO 63 gr.) aufgelegt vom Rucksack.



Neues Anbauteil
Das Black Label bekam außerdem ein neues Griffstück aus dem Hause Oberland Arms im Farbton oliv. Der Griffrücken ist dabei etwas höher, was für große Hände angenehmer sein kann.



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