Eine Stunde mit max.
100 Schuss
Gesamtschusszahl: 4.320 + 110 = 4.430
Davon mit SD: 520
Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0
Sinnvoll genutzte
Trainingszeit sollte das Schießen in Testwoche 56 abbilden. Die
Rahmenbedingungen waren ein Zeitansatz von max. 1 Stunde sowie max. 100 Schuss.
Zwei einfach darzustellende Standardübungen bildeten das Gerüst dieser
Trainingssitzung.
Zeitliche Ressourcen sind immer knapp. Wird ein
Schießtraining aber konsequent vorbereitet, lassen sich teuer erkaufte
Schießstandkapazitäten als auch der Munitionsverbrauch effizient nutzen. Die
Wahl fiel auf zwei einfach durchzuführende Standardübungen: Den Delta-7 Drill
und den 4-Positionen Shoot. Beide stammen aus dem Programm des
US-amerikanischen Ausbilders Pat McNamara.
Durchführung
Für den Delta-7 Drill sind pro Durchlauf sieben Schuss
erforderlich; für den 4-Positionen Shoot sind 20 Schuss erforderlich. Dieser
wurde in der Trainingssitzung drei Mal absolviert, der Delta-7 Drill sechs Mal.
Macht unterm Strich 102 Schuss. Zzgl. Einer Haltepunktüberprüfung zu Beginn
insgesamt 110 Schuss.
Beim Delta-7 wird insbesondere die Beinarbeit geschult. Beim
4-Positionen Shoot das schnelle Einnehmen diverser Schießpositionen. Bei beiden
Übungen erfolgt eine Zeitnahme. Fehlschüsse werden jeweils mit einer
empfindlichen Zeitstrafe von fünf Sekunden geahndet.
Delta-7
Ein denkbar einfacher Aufbau: Drei Pilonen werden in einem
Dreieck mit jeweils einem Meter Abstand und etwa zehn Meter vom Ziel entfernt
aufgebaut. Im ersten Durchgang durchläuft der Schütze das Dreieck im
Uhrzeigersinn im zweiten Durchgang entgegen dem Uhrzeigersinn. Er gibt an jedem
Pilonen einen Schuss ab. Trainiert werden dabei der schnelle Positionswechsel
von A nach B nach C sowie jeweils der Aufbau einer stabilen Schießplattform mit
Wahrung des Natürlichen Zielpunktes. Der Munitionsverbrauch bleibt mit sieben
Schuss gering. Um den Schweregrad zu steigern, kann die Entfernung zum Ziel erhöht
werden. Mit zunehmender Entfernung steigen die qualitativen Anforderungen an
den Natürlichen Zielpunkt. Ist dieser nicht gewahrt, wird ein Fehlschuss
wahrscheinlicher.
4-Positionen Shoot
Absolviert wird die Übung vorzugsweise aus der 25-m-Distanz.
Der Schütze nimmt nach dem Startsignal vier unterschiedliche Schießpositionen
ein. Er beginnt im Stehendanschlag, wechselt in den Kniendanschlag, daraufhin
in eine sitzende Schießposition und zum Schluss in den Liegendanschlag. Er gibt
aus jeder Position fünf Schuss ab. Die Langwaffe wird bei jedem
Positionswechsel gesichert. Fehlschüsse werden mit einer Zeitstrafe von fünf
Sekunden geahndet. Der Schütze soll dadurch zum präzisen Schuss animiert
werden. Die kniende Position ist im Ablauf frei wählbar: Kniend auf einem Knie,
beidseitig kniend oder auch Hocke sind möglich. Sitzende Position bedeutet, das
Gesäß muss Bodenkontakt haben. Die Vorgabezeit liegt bei 29 Sekunden.
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