Mittwoch, 24. Juni 2020

German Gun Stock: Schaft Reaper TAC


Der neue GGS-Schaft heißt Reaper und ist als „TAC“ oder Jagdausführung „Hunt“ erhältlich. Das Leichtgewicht bringt etwa 440 Gramm weniger auf die Waage als sein Onkel, der Raptor. Wir stellen die Version TAC vor und werden diese demnächst mit einem Tikka-CTR-System in 6.5 Creedmoor bestücken


Das Griffstück ist immer noch angenehm voluminös,
aber insgesamt zwei Zentimeter kürzer


Die junge Mannschaft von German Gun Stock hat sich auf die Veredlung von Tikka Repetiergewehren spezialisiert und ist damit zu einer festen Größe in der Branche geworden. Mittlerweile wird ein weltweiter Kundenkreis beliefert. Neu in 2020 sind zwei Leichtvarianten der beliebten Holzschäfte.


Weitere Gewichtsersparnis bringt der großzügige Sniper-Cut
am Schaftende


Reaper vs. Raptor
Ziel war es, einen schlanken und leichteren Schaft für die weitverbreiteten Tikka-Repetierer anzubieten. Der Reaper TAC ist etwas mehr hecklastig, als der Raptor. Das Griffstück ist immer noch angenehm voluminös aber insgesamt etwa zwei Zentimeter kürzer und im oberen Bereich verjüngt. Die TAC-Ausführung des Reaper-Schaftes besitzt den so genannten Sniper-Cut am hinteren Schaftende. Außerdem ist der Schaft zur Gewichtsersparnis im vorderen Bereich innen skelettiert. Das Gesamtgewicht des Reaper TAC reduziert sich dadurch auf 1.250 Gramm.
Unverändert geblieben ist das Material. Die Schäfte werden nach wie vor aus epoxidversiegeltem Kreuzlaminat gefertigt. Sowie die Vollblockbettung mit Edelstahlrückstoßstollen.



Mit Skala
Die Wangenauflage ist immer noch stufenlos höhenverstellbar. Neu ist die Skala in Halb-Zentimeterschritten.

Ausstattungsoptionen
German Gun Stock fertigt nach Kundenwunsch. Dem Anwender steht ein umfangreiches Optionenpaket zur Auswahl. Nachdem festgelegt wurde, welches Tikka-System (CTR / T3 / T1) bestückt werden soll, gibt es die Wahl zwischen Rechts- aber auch Linkshänderwaffen. Der Hinterschaft wird entweder in „TAC“ (hier vorgestellt) oder „HUNT“ Version gearbeitet. Zur Wahl stehen des Weiteren entweder fünf Uni-Grundfarben oder zehn Camouflage-Colorits. Bis hierher passiert auch alles ohne Aufpreis.
Aufpreispflichtig könnten die Optionen Riemenbügel oder Kugeldrucköse werden. Die empfehlenswerte Variante „QD-Öse rundum“ schlägt mit 64 Euro Aufpreis zu Buche. Der Anwender hält sich mit dieser Konfiguration alle Möglichkeiten einer sinnvollen Riemenanbringung offen. Er kann damit sowohl einfache Trageriemen benutzen, als auch spezielle Schießriemen zur Unterstützung eines stabilen Anschlags anbringen.
Zu guter Letzt setzt GGS auf Wunsch auch noch eine Picatinnyschiene an den Vorderschaft (Aufpreis 35 Euro).


Der Reaper ist im vorderen Bereich innen skelettiert.
Der Edelstahlrückstoßstollen blieb erhalten


Im Vergleich zum Raptor ist der Reaper deutlich schlanker


Ausblick
Der abgelichtete Reaper TAC hat die Farbgebung „Muddy Waidmann“ und wird derzeit durch German Gun Stock mit einem Tikka CTR System im Kaliber 6.5 Creedmoor bestückt. Im Anschluss geht das Gewehr in einen weiteren Waffenkultur-Langzeittest.

Service

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