Die Idee, dass man seine Ausrüstung wassergeschützt hätte verpacken können, kommt meist genau dann, wenn es anfängt zu regnen. Oder wenn man auf einer Trekking Tour ein Gewässer überqueren musste, was ein klein wenig schief ging und die schöne trockene Wechselwäsche jetzt genau so nass ist, wie man selbst
Von Jens Wegener und Arne Mühlenkamp
Wasserdichte Packsäcke mit Rollverschluss sind schon seit vielen Jahren nützliche Begleiter für Draußenaktivitäten. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und Farben. Der deutsche Ausrüster Tasmanien Tiger hat eine neue Serie dieser Packsäcke aufgelegt, die mit mehreren nennenswerten Details ausgestattet sind und außerdem eine Verarbeitungsqualität aufweisen, die ihresgleichen sucht.
Rollverschluss mit Zwitterschnalle: Es passt immer |
Aufgaben
Diese Packsäcke haben die Hauptaufgabe, Ausrüstung wasserdicht zu verpacken. Was sie aufgrund des Rollverschlusses auch zuverlässig tun. Eine Zweitverwendung kann aber auch sein, anderen Gepäckstücken, wie Taschen oder Rucksäcke bei Wasserüberquerungen etwas mehr Auftrieb zu geben. Dazu muss im Packsack nur ausreichend Luft verbleiben. Eine dritte Verwendung, die nicht sofort in den Sinn kommt, ist die eines Kopf- oder Nackenkissens für das Schlafen draußen. Bequemer als ein Rucksack oder gar nichts ist das allemal.
Die Wasserdichtsäcke, die es in drei Größen gibt (15 oder 25 und 48 Liter), besitzen ein Entlüftungsventil, um das Volumen bei Bedarf zu komprimieren |
Details
Ein Detail, das sofort den Fokus auf sich zog, sind die FASTEX-Schnallen. Normalerweise gibt es eine männliche und eine weibliche Schnalle. Das eine Teil wird in die andere gesteckt. Steckschnalle zu – fertig. TT verbaut an den Wasserdichtsäcken allerdings sog. „Hybrid-Schnallen“; oder auch Zwitterschnallen, um in der Bildsprache von weiter oben zu bleiben. Beide Schnallenteile sind identisch und können dennoch eine Steckverbindung aufbauen. Das erleichtert insgesamt die Handhabung der Packsäcke.
Die Zwitterschnallen koppeln auch seitlich. Zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten sind D-Ring, Gurtschnalle und aufgeschweißtes Laser-Cut |
Entlüftung
Die Wasserdichtsäcke, die es in drei Größen gibt (15 oder 25 und 48 Liter), besitzen ein Entlüftungsventil, um das Volumen bei Bedarf zu komprimieren. Außerdem sind an den Seiten zwei Laser-Cut Elemente aufgeschweißt, an denen ebenfalls Zwitterschnallen befestigt sind. Der Rollverschluss könnte also auch unproblematisch am Packsack seitlich geschlossen werden.
Drittverwendung: Improvisiertes Kopfkissen für das Schlafen draußen |
Material
Das Material ist robustes Polyamid-Gewebe mit der Garnstärke 420 Denier, das durch eine PU- und TPU-Beschichtung wasserdicht gemacht wurde. Erstaunlich ist hierbei das geringe Eigengewicht der sonst recht großvolumigen Stuff-Bags.
Preis
Die Preisspanne der WPV Packsäcke liegt zwischen 35 Euro für den 15-Liter-Stuff-Bag und 55 Euro für den 48-Liter-Stuff-Bag.
Die spritzwassergeschützten Hüllen sind Touchscreen-kompatibel. Im Test funktionierte das bei Versuchen tatsächlich sehr gut |
Wasserabweisende Hüllen
Gedacht sind diese Hüllen zum spritzwassergeschütztem Transport von Handys oder Tablets. Durch das transparente Fenster auf der Vorderseite sind sie auch gut für Landkarten geeignet. Erhältlich sind die Hüllen in den Grundformaten DIN A4 und DIN A5.
Die transparente Vorderseite ist Touchscreen-kompatibel, sodass die verpackten Geräte innerhalb der Hülle bedient werden können. Im Test funktionierte das bei Versuchen tatsächlich sehr gut.
Über Befestigungsmöglichkeiten verfügen die Hüllen auch. Aufgeschweißte Laser-Cut Elemente und Klettadapter erhöhen die Kopplungsmöglichkeit zu anderer Ausrüstung. Bedingt durch den Reißverschluss sind die Hüllen nicht vollständig wasserdicht. Verfügbar in den Farben Schwarz und Oliv. Preis zwischen 17 und 23 Euro.
Herstellerseite
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