Freitag, 7. Juni 2024

Leseempfehlung: Die Waffen der Russischen Armee

 

Die Waffen der Russischen Armee: Infanterie & Artillerie
von Viktor Schunkow

Hardcover: 248 Seiten
Verlag: Motorbuch Verlag (2023)
Format: 18 x 25 Zentimeter
ISBN: 978-3613045101
Preis: 34,90 Euro
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Im Buch wird die derzeitige Bewaffnung der russischen Streitkräfte mit Schützenwaffen und Artillerie überblicksartig vorgestellt; außerdem verschiedene Handwaffen, die bei Sondereinheiten des Innenministeriums und der Polizei in Dienst stehen. Es handelt sich um über einhundertzwanzig Waffentypen, von Kampfmessern über Sturmgewehre und Granatwaffen bis zu Panzerhaubitzen und taktischen Kurzstreckenraketen.
In seiner Einleitung erläutert der renommierte Fachautor Viktor Schunkow auch die Militärdoktrin Russlands und den darin definierten wichtigsten, externen militärischen Gefahren und Bedrohungen als übergeordneten Rahmen.

Die Vorstellung der Schützenwaffen beginnt, wie könnte es anders sein, mit der Pistole Makarow (PM). Der Autor verweist hier auf das „hohe Ausbau- und Verbesserungspotential“ der Waffe, von der es über zwanzig Versionen gibt und die in ihrer Gesamtstückzahl fast an die Produktionszahlen des Kalaschnikow-Sturmgewehrs heranreicht. Die Makarow ist aber bei weitem nicht mehr die einzige Kurzwaffe in den russischen Streitkräften. Im Buch werden insgesamt neun verschiedene Pistolen aufgeführt. Darunter auch Schlagbolzenschloss-Pistolen und Pistolen mit Schalldämpfer. Auch die Kaliber 9x19 oder 9x21 haben Einzug in das Arsenal Russlands gehalten, sowie das exotische Kurzwaffen-Kaliber 7,62x42.
Das neuste Pistolenmodell dürfte die Pistole „Udaw“ im Kaliber 9x21 sein, deren Entwicklung und Vorstellung in den Jahren 2014 bzw. 2015 erfolgte.

Im weiteren Verlauf behandelt Viktor Schunkow Maschinenpistolen, Sturmgewehre (die meisten davon basieren auf dem AK-Prinzip), Scharfschützengewehre, Maschinengewehre, Granatwaffen und Panzerfäuste, Handgranaten und Flammenwerfer, Panzerabwehr-Lenkwaffen und schließlich Bajonette und Kampfmesser.

In Teil II des Buches folgt noch die Rohrartillerie ab 82 Millimeter bis hin zum Selbstfahrmörser „Tjulpan“ mit 240 Millimeter. Im Kapitel Taktischen Kurzstreckenraketen werden die „Toschka-U“ und die „Iskander-M“ betrachtet. (hh)


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