Redcoats / Delta
Drill / 5/1 Drill
Die Verwendung des
Black Label als Marksmanship Trainingsgerät stand im Mittelpunkt der Testwoche
05. Die Waffe wurde dazu mit einem USGI-Schießriemen ausgestattet. Außerdem
absolvierte sie einige Standardübungen.
Gesamtschusszahl: 1.000 + 140 = 1.140
Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0
Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0
Zu Beginn der
Trainingssitzung erfolgte eine Haltepunktverifizierung. Danach schoss die Black
Label zwei einfache Standardübungen: Den Delta Drill und den 5/1-Drill.
Delta Drill
Beim Delta Drill werden insgesamt 6 Schuss abgegeben. 2
Schuss stehend, 2 Schuss kniend und 2 Schuss liegend. Übungsziel ist, diese
Schießpositionen flüssig hintereinander einzunehmen und jedes Mal bewusst eine
stabile Schießplattform aufzubauen. Der Schütze achtet außerdem darauf, bei
jedem Positionswechsel den Finger vom Abzug zu nehmen und beim Wechsel von
kniend nach Liegend die Waffe zu sichern. Da hierbei in den allermeisten Fällen
der Schaft die Schulter verlässt, erscheint das Sichern einer Langwaffe
sinnvoll.
Für den Delta Drill hat der Schütze 30 Sekunden Zeit.
Im Original wird die Übung auf eine Entfernung von 100 m
geschossen (Zielgröße etwa 45x75 cm). Beim Schießen aus der 25-m-Distanz lässt
sich das Zielmedium entsprechend verkleinern.
Optional kann in jeder Schießposition ein Zielwechsel
integriert werden (Ziel A, Ziel B).
5/1-Drill
Der 5/1 Failure Drill ist keine unbekannte Übung mehr. Im
Original stammt sie von Paul Howe, CSAT .
Aus 7 m Entfernung hat der Schütze 3 Sekunden Zeit, die 5 +
1 Schuss abzugeben. Er achtet dabei auf einen stabilen Anschlag, den
Natürlichen Zielpunkt und auf die Grundfertigkeiten des Schießens. Das heißt in
erster Linie, er sieht pro Schussabgabe sein Korn zweimal scharf. Einmal vorm
Schuss und einmal nach dem Schuss. Die Übung sollte viermal hintereinander fehlerfrei
absolviert werden können.
Redcoats
Die Redcoats sind eine Standardübung aus dem Programm von Project Appleseed Aus 25 Meter [sic!] Entfernung werden insgesamt 13 Schuss abgegeben. Jeweils
drei in die Silhouetten, welche unterschiedliche Distanzen abbilden (100 Yard,
200 Yard, 300 Yard und 400 Yard). Der letzte Schuss erfolgt in Morgan’s
Shingle, welcher einen Kürbis auf 250 Yard darstellt. Die Verwendung von
optischen oder optoelektronischen Zielhilfen ist verpönt. Die Übung sollte mit
offener Visierung (Kimmen & Korn) innerhalb von 60 Sekunden geschossen werden.
USGI Schießriemen
Das Black Label M4 wurde für diese Übung mit einem USGI
Schießriemen ausgestattet. Die Standardösen des Black Label erlauben eine problemlos
Montage des Riemens. Zur Benutzung des USGI siehe auch: http://feuerkampf-und-taktik.blogspot.de/2014/07/schieriemen-1-der-usgi-websling.html
Auswertung der Übung
Das kleinste Ziel, das dreimal getroffen wird, ist die
effektive Einsatzdistanz des Gewehrschützen bei seinem derzeitigen
schießtechnischen Niveau. Als Treffer zählt, wenn das Einschussloch das Ziel
berührt. Es gilt die „.30er-Kaliber-Regel“: Hätte ein Geschoss im Kaliber 7,62
die Silhouette gestreift, gilt der Schuss als Treffer.
Das Black Label M4 absolvierte diese Übung mit
A2-Standarvisierung fehlerfrei. Die Übung Redcoats ist tatsächlich ein Test für
die Marksmanship- bzw. Schießfertigkeiten eines Gewehrschützen. Die Verwendung
eines Schießriemens kann dabei effektiv trainiert werden und verbessert das
Ergebnis entscheidend. Ab einem Alter von 40 Lebensjahren nimmt die Sehstärke
spürbar ab. Auch dafür liefern die Redcoats den letztendlichen Beweis.
Woche 00
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Woche 105
Woche 115
Woche 119
Woche 120
Woche 122
Woche 126
Woche 127
Woche 128
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Nr. 130
Nr. 131
Nr. 132
Nr. 133
Nr. 134
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