Spezial 20.5 (Februar 2015) |
Donnerstag, 26. Februar 2015
Waffenkultur – Spezial 20.5 (Februar 2015)
Mittwoch, 25. Februar 2015
Langzeittest: Black Label M4 - Woche 23 bis 25
2-Tages Kurs
Gesamtschusszahl: 1.600 + 320 = 1.920
Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0
Das Black Label absolvierte mit Akademie 0/500 zwei Kurstage
bei Heilbronn. Die Waffe wurde zum Vorschießen aller Übungen benutzt. Dabei
erhöhte sich die Schussbelastung um weitere 320 Schuss. Die Waffe lief somit seit
fast 500 Schuss ohne Zwischenreinigung. Zuverlässigkeitsprobleme oder gar
Funktionsstörungen sind trotz stark verschmauchter Verschlussbaugruppe nicht zu
verzeichnen.
Die höhere Verschmutzungsanfälligkeit wird „direct
impingement“ Systemen gern angelastet und dient mitunter als kaufendscheidendes
Kriterium für Privatanwender. Der bisherige Testverlauf bestätigt diese
Überempfindlichkeit ausdrücklich nicht. Schon gar nicht für Schützen im
Privatbereich, bei denen spätestens nach zwei Tagen Training immer eine
Komplettreinigung vorgenommen werden kann.
Offensichtlich haben die konstruktiven Merkmale, die
Oberland Arms den Verschlussbaugruppen der Black Label Waffen der Gen. III
spendiert hat (hart verchromter Verschlussträger, chemisch vernickelter
Verschlusskopf, unterbrochene Führungsschienen am Verschlussträger), positiven
Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Waffe unter Verschmutzung.
Darüber hinaus wurde der Verschluss zu Beginn des
Langzeittests mit FireClean behandelt. FireClean bewirkt gute
Gleiteigenschaften auch ohne sichtbaren Schmierfilm. Außerdem lässt sich
Pulverschmauch leichter entfernen bzw. setzt sich erst gar nicht fest.
Zusätzlich wird zur Schmierung der Verschlussbaugruppe Geschützfett der
Schweizer Armee verwendet.
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Montag, 23. Februar 2015
Langzeittest: Black Label M4 - Woche 19 bis 22
Aimpoint Micro T-2
Gesamtschusszahl: 1.570 + 30 = 1.600
Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0
Im Januar 2015 wurde
das neue Micro T-2 von Aimpoint auf das Black Label M4 montiert und
eingeschossen.
Leider war ein kurzes Einschießen die einzige
Trainingseinheit für das Black Label in den vergangenen Wochen. Bis Ende April
stehen aber einige interessante Veranstaltungen an, auf denen sich die
Schussbelastung des M4 deutlich erhöhen wird.
Micro T-2
Das Aimpoint Micro T-2 ist ein alter Bekannter im neuen
Gewand. Es unterscheidet sich in zwei wesentlichen Veränderungen vom Vorgänger
T-1. Das Gehäuse erhielt ein neues Design. Die Höhenverstellschraube auf der
Oberseite wird jetzt durch die Gehäusestruktur besser geschützt. Nur noch die
Schutzkappe der Seitenverstellung verfügt über die zwei kleinen Nasen, mit
denen Höhen- und Seitenverstellung justiert werden können.
Zum anderen hat Aimpoint die Vergütung der Linsen nochmals
verbessert, wodurch sich die Lichtstärke des Micro T-2 erhöht.
Lieferumfang: Picatinnyfähige Montageschiene, aufklappbare Staubschutzdeckel, Mehrzweckschlüssel mit drei Funktionen und Batterie des Typs CR2032 |
Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören zwei aufklappbare
Staubschutzdeckel, ein Mehrzweckschlüssel mit drei Funktionen und eine Batterie
des Typs CR2032. Das T-2 wird mit einer flachen Montageplatte für
Picatinnyschienen ausgeliefert. Diese ist mit vier Torx-Schrauben am T-2
befestigt und kann bei Bedarf gegen eine andere Montage getauscht werden.
Der rote Mehrzweckschlüssel erfüllt drei Funktionen: Er
bedient alle Torx-Schrauben, er öffnet das Batteriefach und kann zum
Einjustieren von Höhen- und Seitenturm benutzt werden.
Die Schnittstelle ist eine Montage von SPUHR (SM-2007 mit einer Höhe von 39 mm). Diese erzeugt einen Lower Co-Witness |
Montagehinweis
Soll das T-2 auf ein AR-15 montiert werden, muss eine andere
Montageschiene für die Optik beschafft werden bzw. das hauseigene Distanzstück
(„Spacer“) mit der Aimpoint Art. Nr. 12358.
Eine andere Option ist der Montageblock vom schwedischen
Hersteller SPUHR. Den gibt es in zwei unterschiedlichen Höhen: Die
Montageplatte SM-2001 mit 30 mm Höhe (1,18“) erzeugt Full Co-Witness. Die
Montage SM-2007 mit einer Höhe von 39 mm (1,535“) erzeugt einen Lower
Co-Witness. Diese Option wurde auf dem M4 verbaut.
Die Montageplatte SM-2001 mit 30 mm Höhe (1,18“) erzeugt Full Co-Witness. Die Montage SM-2007 mit einer Höhe von 39 mm (1,535“) erzeugt einen Lower Co-Witness |
Back Up Sights
Verfügt die Waffe über ein Rotpunktvisier, sollte sie
ebenfalls über eine offene Eisenvisierung verfügen. Das M4 ist standardmäßig
mit dem A2-Kornträger ausgestattet. Bei der Lochkimme fiel die Wahl auf eine
Klappkimme von Troy.
Einschießen
Eingeschossen wurden beide Visierungen über eine Distanz von
25 m. Das Aimpoint ließ sich mit insgesamt dreimal 3 Schuss einjustieren.
Auffällig war, dass die Seitenverstellschraube nicht über die gewohnt prägnante
Aimpoint-Klickverstellverstellung verfügt. Außerdem erfordern die kleinen
Verstellschrauben Ruhe und warme Hände. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau.
Auch die Eisenvisierung wurde auf 25 m eingeschossen. Die
Troy Lochkimme ist nur ein Klappvisier; kein „Flip-Up“. Es muss manuell
aufgestellt werden. Es stehen zwei Lochkimmendurchmesser zur Verfügung. Zum
Einschießen sollte grds. die kleinere von beiden Kimmen benutzt werden.
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Freitag, 13. Februar 2015
AR-15 Armorer in Bocholt
Für den AR-15 Armorerkurs am 20.3. in Bocholt sind noch Plätze
frei.
Dieser Tageskurs vermittelt grundlegende und weiterführende
Fertigkeiten im Zerlegen und dem Zusammenbau des AR-15 sowie im Austausch von
Teilen. Wir gehen auf die Geschichte des Waffensystems ein, erläutern
Unterschiede zwischen dem „direct impingement“-System und Kolben-Systemen und
geben Hinweise für Armorer-Werkzeuge und sinnvolle Zubehörteile. Kursteilnehmer
werden u.a. in die Lage versetzt, einen Lower Receiver selbstständig komplett
zu bestücken. Die notwendigen Einzelteile können vorher im Handel erworben und
zum Kurs mitgebracht werden.
In Zusammenarbeit mit Dynamic Arms Research (DAR).
(Kursinhalte gem. Gesetzeslage)
Die Firma DAR stellt während des Kurses auch ihre neuen
DAR-10 Modelle vor.
Kursinhalte:
Historische Entwicklung und Funktionsprinzip des AR-15
Nomenklatur
Feldmäßiges Zerlegen
Technische Inspektion und Hinweise zur Reinigung und Pflege
Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
Vorstellen sinnvoller Armorer-Werkzeuge
Komplettes Zerlegen/Zusammenbau des Lower Receiver
Weiterführendes Zerlegen des Upper Receiver (gem. Hersteller
& Varianten)
Optionen der Visiereinrichtung
Unterschiede zwischen direct impingement und Piston-Systemen
Anmeldung über: http://www.0-500.org/anmeldung.html
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