Freitag, 22. April 2022

Buck Shot: Federal Premium Force X2

 

Der US-amerikanische Munitionshersteller Federal bringt eine neue Buck Shot Laborierung auf den Markt



Die Munition mit der Bezeichnung Force X2 wird im Kaliber 12/70 angeboten und enthält neun Posten aus Kupfer. Die Besonderheit liegt nach Herstellerangabe in der hohen Zerlegebereitschaft der Kupferkugeln. Diese sollen sich beim Auftreffen auf ein Zielmedium in zwei gleichgroße Stücke halbieren. Die Idee ist, dass dadurch nicht nur neun, sondern bis zu 18 Wundkanäle erzeugt werden können. Die Energieabgabe im Ziel erhöht sich signifikant. Das mindert die Wahrscheinlichkeit der Überpenetration und somit die Gefahr einer Umfeldgefährdung.

Personal Defense Shotshell Force X2


Die Anfangsgeschwindigkeit soll bei 380 Meter pro Sekunde liegen. Außerdem soll die Munition rückstoßreduziert sein.

Auf der Webseite von Federal sind zwei Videos verlinkt


Service
Federal-Webseite
Flintenkurs bei Akademie 0/500 buchen


Samstag, 16. April 2022

Akademie 0/500: Zusatztermine 2022

 



Die Termine bis Ende 2022 sind veröffentlicht:
Terminliste

Die Liste wird in den kommenden Wochen noch ergänzt.

Für die beiden Surgical Speed Shooting Pistolenkurse in Königs Wusterhausen (6. und 7. Mai) sowie in St. Pölten (6. und 7. Juli) sind jeweils noch zwei Restplätze frei.

Donnerstag, 7. April 2022

Langzeittest: OA-15 M5 (Nr. 04)

 

Rifleman mit ELCAN

Gesamtschusszahl: 450 + 20 = 470
Davon mit SD: 0

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0





Das OA-15 M5 absolvierte lediglich zwei Übungen: Eine Haltepunktüberprüfung und den Rifleman. Genutzt wurde die Waffe in Verbindung mit dem ELCAN Specter mit 4-fach Vergrößerung.
Im direkten Vergleich zu einer offenen Visierung kann eine 4-fach vergrößernde Optik die präzise Schussabgabe erleichtern. Das Schießen mit Kimme und Korn stellt höhere Anforderungen an den Schützen und sollte schon allein deswegen regelmäßig geübt werden. Gleichwohl zeigt eine offene Visierung Trainingsdefizite deutlicher auf; insbesondere in Verbindung mit einem alternden Auge und schlechten Lichtverhältnissen.
Eine (4-fach vergrößernde) Optik, wie das ELCAN kompensiert bis zu einem gewissen Grad Trainingsdefizite. Optiken können helfen, das Ziel besser zu identifizieren und erleichtern dadurch das Herstellen eines korrekten Haltepunkts (Grundfertigkeit #2). Faktoren, wie ungünstige Lichtverhältnisse oder auch geschwächtes Augenlicht werden somit ebenfalls kompensiert oder spielen eine weniger entscheidende Rolle.



Die Standardübung Rifleman lässt sich dementsprechend einfacher und auch schneller schießen. Die Schussgruppen sind deutlich besser, als in der Vergleichsübung mit Kimme und Korn
Das 300-Yard-Ziel weist eine Gruppe auf, die mit dem Zeigefinger abgedeckt werden könnte und einer Streuung von 0,6‰ entspricht.
Beim 400-Yard-Ziel wurde der Haltepunkt etwas zu hoch gewählt. Gemäß Auswerterichtlinie für diese Übung gilt der dritte Schuss dennoch als Treffer.
Das Rechteck wurde verfehlt.


Archiv
Nr. 00 (Erstvorstellung)
Nr. 01 (Einschießen Offene Visierung)
Nr. 02 (Erster Gewehrkurs)
Nr. 03 (Gewehrkurs CCO mit ELCAN)
Nr. 04 (Rifleman mit ELCAN)



Montag, 4. April 2022

Handbuch für die gefährlichsten Orte der Welt

 
Handbuch für die gefährlichsten Orte der Welt
von Rosie Garthwaite

Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Bloomsbury Berlin; 2. Auflage (2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3827010360
Preis: 19,90 Euro
Originaltitel: How to avoid being Killed in a Warzone
Direktbestellung




Die englische Journalistin Rosie Garthwaite veröffentlicht in diesem Buch eine Reihe von Erfahrungen und Ratschlägen, die sie in jahrelanger Arbeit in Krisengebieten entweder persönlich oder im Austausch mit Kollegen gesammelt hat. Rosie Garthwaite selbst sagte einmal, das sei das Buch, welches sie zu Beginn ihrer Laufbahn gern besessen und gelesen hätte. Die Autorin hat einen Schreibstil, der den Leser sehr gut in die Thematik einführt; ohne zu langweilen oder belehrend zu wirken. Der trockene Humor trägt das Übrige zur guten Lesbarkeit bei.
Plattitüden sucht der Leser vergeblich. Es bleibt natürlich nicht aus, dass Rosie Garthwaite Themenbereiche erläutert, die dem Leser bereits bekannt sind, für die es tiefergehende Fachliteratur gäbe, oder, die unter Zuhilfenahme des gesunden Menschenverstandes, genauso gelöst worden wären. Aber gerade diese Form der Vollständigkeit und Voraussetzungsfreiheit zeichnet das Buch aus.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist das hochwertige Layout. Das Taschenbuch besitzt einen festen Einband, der mit einem Gummiband verschlossen werden kann. Die Papierqualität ist makellos, der Druck zweifarbig. Manche Kapitel sind durch sinnvolle Bilder und Grafiken in ihrem Informationsgehalt verstärkt. Die Vermutung drängt sich auf, dass die Autorin möchte, dass dieses Buch nicht nur als Ratgeber, sondern auch als Talisman den Weg mit ins Handgepäck findet.
Von den insgesamt fünfzehn Kapiteln dürfte Kapitel 8 „Liebe und Sex in kritischen Situationen“ das am meist gelesene sein.
Die deutsche Übersetzung des Buches ist ebenso makellos, wie das Layout. Wer mit Übersetzungen ins Deutsche aber grundsätzlich Probleme hat, kann auch zur englischen Originalausgabe mit dem Titel „How to Avoid Being Killed in a War Zone“ greifen. (hh)

Freitag, 1. April 2022

Akademie 0/500: Neues Kursmodul Car Gunfight

 



Ab Sommer 2022 hat Akademie 0/500 ein neues Kursmodul im Portfolio. Das eintägige Seminar behandelt alle Aspekte zum Kampf um ein Fahrzeug herum und aus dem Fahrzeug heraus. Der Munitionsansatz wird zwischen 300 und 500 Schuss für das Gewehr liegen und bei etwa 100 für Pistole.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet das Schießen durch die Frontscheibe während der Fahrt. Wir nutzen dazu die Autobahn A1 zwischen Hamburg und Köln. Teilnehmer können sich uns anschließen und in der Nähe ihres Wohnorts auffahren. Das mindert die Sprit- und Reisekosten etwas.

Pilotkurs
Im März fand ein Pilotkurs statt. Entgegen der sonstigen Gepflogenheiten bei Akademie 0/500 wurde dabei ein Schulungsvideo erstellt: https://www.youtube.com/watch?v=p47ONDlR9aY



Stimmen unserer Teilnehmer aus dem Pilotkurs
Alex G. (Schweiz): „Bei uns in der Schweiz dürfen wir beim Schießen durch die Frontscheibe nur maximal 100 Kilometer pro Stunde fahren. Das ist öde. In Deutschland geht das bei voller Geschwindigkeit.“

Martin K.: „In unserem Schützenverein sind immer alle zu besoffen, um noch fahren zu können. Also bleiben nur die Kurse bei 0/500.“

Chris V: "Gutes Konzept! Es fallen keine teuren Mietgebühren für Schießstände an."

Arne M.: "Ehy, machstdu Scheibe kabudd, oderwas?"

Service
Anmeldungen ab Mai möglich