„Kleine Taschenlampe brenn‘; schreib ich lieb Dich in den
Himmel“, sang Markus in den 1980er-Jahren. Mit den Taschenleuchtkraftwerken
heutzutage muss man aufpassen, dabei in der Nachbargalaxie niemanden zu blenden.
Wir stellen die Fenix PD36R mit sagenhaften 1.600 Lumen vor
Erwartungsgemäß entwickelt sich der
Kompakttaschenlampenmarkt von Jahr zu Jahr weiter. Neue Technologien, neue
LED-Module sowie leistungsfähigere Akkus machen die Lampen immer heller. So gesehen
ist es kein Fehler, seinen Bekanntenkreis jedes Weihnachten erneut mit
Taschenlampen zu beglücken. Die Lampenmodelle von Fenix gehören dabei
zweifelsohne zu dem, was der professionelle oder semi-professionelle Anwender
gern unterm Christbaum liegen sieht.
Die PD36 ist geringfügig dicker als die PD35, die für Akkus
der Größe 18650 (unten) ausgelegt ist
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PD36R
PD36R heißt der diesjährige Primus im Hause Fenix. Die sagenhafte
Leuchtkraft von bis zu 1.600 Lumen generiert die PD36R aus einem größeren Akku.
Anstatt des gebräuchlichen Kalibers 18650 hat die PD36R einen Akku der Größe 21700.
Akku-Klassen
Die Bezeichnung der Akku-Klassen geht auf die Außenmaße des
Bechers zurück. Bei einem 18650-Akku bedeutet das 18 Millimeter im Durchmesser
und 65 Millimeter Länge. Die Akku-Klasse 21700 ist eine Neuentwicklung, die erst
wenige Jahre am Markt verfügbar ist. Der Durchmesser wuchs auf 21 Millimeter
und die Länge auf 70 Millimeter. Eine Leistung von 5.000 mAh ist hier keine
Seltenheit, während die 18650 Klasse derzeit bei 3.500 mAh ausgereizt scheint.
Der größere Becher des Akkus bringt eine Leistungssteigerung
mit sich; erhöht den Durchmesser der Taschenlampen dabei aber nur unwesentlich
und hat auf die Handhabbarkeit keinen Einfluss.
Bedienkonzept
Das Bedienkonzept der PD36R ist identisch mit dem der
weitläufig bekannten PD35. Es stehen fünf Lichtmodi zur Verfügung. Diese können
über den seitlich angebrachten Wahlschalter voreingestellt werden. Ist die
Lampe eingeschaltet, kann durch Drücken und Halten des Modi-Knopfes der
Strobe-Effekt aktiviert werden. Der Wahlschalter fungiert gleichzeitig als
Ladestandsanzeiger. Beim Einschalten der Lampe leuchtet er für einige Sekunden
Grün bzw. Rot, je nach Ladestand des Akkus.
Das Bedienkonzept an sich kann als halbeinfach eingestuft
werden. Drücken (viel) Licht an; Drücken (viel) Licht aus.
5.000 mAh ist eine beachtliche Leistung und verhilft der
PD36R zu 1.600 Lumen
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Leuchtstufen
Die Fenix PD36R bringt es auf beeindruckende
Helligkeitswerte und Laufzeiten. Im kleinsten Modus mit 35 Lumen liegen über
einhundert Stunden Laufzeit an. Im hellsten Modus mit 1.600 Lumen immer noch 2
Stunden und 50 Minuten. Die drei weiteren Modi sind 150 Lumen (26 Stunden), 350
Lumen (8 Stunden 24 Minuten) und 800 Lumen (5 Stunden 49 Minuten).
Selbstblendung
Bei Leuchtkraftwerken mit über eintausend Lumen
Lichtausbeute wird Selbstblendung zu einem ernsten Thema. Je nach Einsatzzweck
kann zu viel Licht auch kontraproduktiv sein. Einsatzszenarien zu kennen und
auf eine mögliche Selbstblendung hin zu analysieren, fällt in die Verantwortung
des Nutzers. Die Voreinstellbarkeit des Modus an der PD36R erlaubt auch den
Betrieb in der zweithellsten Stufe mit 800 Lumen. Und das über eine
Betriebsdauer von mindestens fünf Stunden.
Geladen wird der Akku über eine Schnittstelle am Lampenkopf.
Das Ladekabel USB Typ-C ist inkludiert. Ein externes Ladegerät ist nicht
erforderlich
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Fazit
Wer weiß, dass er manchmal „etwas mehr Licht“ gut gebrauchen
könnte und das auch ohne die Gefahr der Selbstblendung einsetzen kann, sollte
zur Fenix PD36R greifen. Der größere und damit leistungsstärkere Akku macht die
Lampe heller und erhöht die Betriebsdauer. Durch das inkludierte USB Typ-C
Ladekabel entsteht keine zusätzliche Logistik in Bezug auf Akkus.
Service
Technische Daten
Lichtausbeute: max. 1.600 lm
Leuchtweite: 283 Meter
Wasserdicht: nach IPX- 8 (2 Meter)
Stoßfestigkeit: 1 Meter
Stromversorgung: 1 x 21700 LiIon-Akku
Abmessungen: 136 mm x 26 mm
Gewicht: 162 Gramm (Inkl. Akku)
Preis: UVP 99 Euro
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