Montag, 7. Dezember 2020

Langzeittest: Black Label M4 – Nr. 152

 

Mettenschicht mit ELCAN Specter

Gesamtschusszahl: 15.300 + 100 = 15.400
Davon mit SD: 860
Neuer Lauf bei: 13.400

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0



ELCAN Specter 1x/4x



Beim letzten Einsatz des Jahres 2020 wurde das Black Label M4 seit langer Zeit einmal wieder mit dem ELCAN Specter 1x/4x ausgestattet.
Die Optik war nach Wiedermontage sofort einsatzbereit. Eine Treffpunktverlagerung aufgrund Abnehmen / Aufsetzen war nicht vorhanden.

Der Montage-Trick
Die wiederholgenaue Montage einer Optik wird begünstigt wenn, ein Slot der Picatinny-Rail markiert wird. In diesen Slot wird der Montage-Pin der Optik jedes Mal wieder eingesetzt. Beim Wiederaufsetzen wird die Optik außerdem immer identisch entweder „im Slot vorn“ oder „im Slot hinten“ angeschlagen. Beide Varianten funktionieren. Man sollte sich aber auf eine Variante beschränken, die für alle Optiken tauglich ist.

Slot markieren hilft für reproduzierbare Wiedermontage


Die Trainingssitzung
Das Black Label absolvierte mit dem ELCAN insgesamt einhundert Schuss. Geschossen wurden der 2-Promille-Drill, der ½ & ½ Drill, der 5/1-Drill sowie der Rifleman. Dieser aufgrund der 4-fach Vergrößerung seit langer Zeit wieder fehlerfrei. Mit der Möglichkeit der stufenlosen Umschaltung von 1-fach nach 4-fach, spielt das ELCAN bei der Rifleman-Übung einen seiner großen Vorteile aus. Die Umschaltung passiert dabei intuitiv mit Daumen der linken Hand. Mit etwas Übung muss die Waffe währenddessen nicht einmal aus dem Anschlag genommen werden.

Fehlerfrei aufgrund 4-fach Vergrößerung
mit dem ELCAN Specter



2-Promille-Drill
Zehn Meter, zehn mal ein Schuss aus dem Stehendanschlag und eine möglichst kleine Gruppe, die sich am Ende mit dem Daumen abdecken lässt. Der 2-Promille-Drill  ist, ähnlich wie die 100-Meter-Simulation beim Pistolenschießen , ein Test für die Grundfertigkeiten des Schützen. Mit dem ELCAN und 1-fach Vergrößerung genügt die 10er-Gruppe diesem Anspruch.

Zehn Meter, zehn Schuss, Stehendanschlag,
möglichst kleine Gruppe mit maximal Daumenbreit


½ & ½ Drill sowie dem 5/1-Drill
Keinen spürbaren Vorteile erzeugt das ELCAN Specter bei den beiden Standardübungen ½ & ½ Drill sowie dem 5/1-Drill. Das Zusatzgewicht macht sich bemerkbar und die Haltemarken im Sichtfeld irritieren den Schützen, wenn es zu schnellen Schussfolgen in Nahdistanz kommt. Am Ende ist aber auch das eine Trainingsfrage. Wird immer mit dem ELCAN Specter geübt, wirken sich diese geringen Nachteile vermutlich kaum mehr aus.




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