Drei Kurstage: „Ambidextre Schießtechnik“
Gesamtschusszahl: 16.370 + 530 = 16.900
Davon mit SD: 860
Neuer Lauf bei: 13.400
Neuer Abzug bei: 16.900
Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0
Nach mehr als sieben Jahren im Einsatz und 16.900 abgegebenen Schuss erlebte das Black Label M4 seine erste Waffenstörung. Vermutlich ist an einer der beiden Federn ein Federarm gebrochen. Die Abzugsachse wanderte nach rechts aus, wodurch der Abzug verkantet und kein Schuss mehr ausgelöst werden kann.
Ein derartiger Defekt ist nach einer Schussbelastung von fast 17.000 nicht mehr ungewöhnlich und durch Einbau eines neuen Abzugs auch schnell behoben. Aufgrund der guten Erfahrungen mit der Abzugscharakteristik des Geissele 2-Stage Match Abzugs aus der Langzeittestwaffe OA-15, wird beim Black Label M4 ab sofort auch ein Geissele 2-Stage arbeiten.
Aufgrund einer gebrochenen Abzugsfeder nach 17.000 Schuss wanderte die Abzugsachse aus, wodurch der Abzug verkantete und seinen Dienst versagt |
Die drei Kurstage mit einem Regentag waren sehr anspruchsvoll und geprägt durch eine Lehrgangsgruppe auf besonders hohem Niveau. Der Fortgeschrittenenkurs CCO stand unter dem Motto „Ambidextre Schießtechnik“. Der Schulterwechsel von starker Seite zu schwacher Seite wurde permanent geübt. Sowohl im Stehendanschlag als auch im Liegendanschlag. Verschiedenen Standardübungen wurden mit der schwachen (linken) Seite absolviert.
Normalanschlag: Beim 10/14-Drill bricht normalerweise nach fünf Sekunden der erste Schuss und die Maximalzeit von 14 Sekunden wird deutlich unterschritten |
10-14-Drill
Der 10-14-Drill wurde im Rechts- als auch im Linksanschlag durchgeführt. Bei dieser Standardübung beginnt der Schütze in stehender Position, nimmt den Liegendanschlag ein und gibt zehn Schüsse ab, wofür er insgesamt 14 Sekunden Zeit hat. Für geübte Gewehrschützen stellt diese Übung im Rechtsanschlag kaum ein Problem dar.
Linksanschlag: Aufgrund mangelnder Übung und fremder Motorik bricht der erste Schuss im Linksanschlag nach etwa zehn Sekunden. Die Gesamtzeit liegt bei 19 Sekunden |
Im Linksanschlag wird für das Einnehmen der Liegendposition und den Aufbau der stabilen Schießplattform etwas mehr Zeit benötigt. Der erste Schuss bricht erst nach neun bis zehn Sekunden und nicht schon nach vier bis sechs Sekunden, wie im Rechtsanschlag. Die Gesamtzeit wird mit 19 statt 14 Sekunden auch deutlich überschritten.
Rifleman
Tagesform abhängig war der Durchgang beim Rifleman kein Meisterwerk. Die ersten beiden Dreiecke wurden im Rechtsanschlag beschossen, die beiden Ziele für 300 Yard und 400 Yard im Linksanschlag. Die Gruppen sind deutlich besser, weil die Sehstärke des linken Auges an diesem Tag besser war.
Einhundert und zweihundert Yard im Rechtsanschlag Dreihundert und vierhundert Yard im Linksanschlag |
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