Montag, 30. März 2015

Die Waffenkultur – Ausgabe 21 (März/April 2015)


Ausgabe 21 (März/April 2015)




Die März/April Ausgabe hat folgenden Inhalt:

Mehr als nur „Plopp“: Schalldämpfer auf der Jagd
Black Label M4: Ein Zwischenfazit
Made in Bavaria: TPG-3 A5 von Unique Alpine
Alter Bekannter: Aimpoint Micro T-2
IWA 2015: Was uns auffiel
EnforceTac 2015: Mit Sicherheit im Aufwind
Qualität hautnah: Die Gamsbokk Tacstar Professional
Abfangjäger: Wetterschutzjacke MIG 2.0 von Carinthia
Let’s blow some shit up: Tannerite exploding targets
Buchvorstellungen





Freitag, 27. März 2015

Langzeittest: Black Label M4 - Woche 29



3 Kurstage in Bocholt

Gesamtschusszahl: 2.240 + 570 = 2.810

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


Das Black Label diente einem 0/500-Teilnehmer als Leihwaffe. Außerdem absolvierte es zwei anspruchsvolle Kurstage auf dem Gewehrkurs CCO. Insgesamt wurden dabei in drei Tagen 570 Schuss abgegeben.

Die Waffe durchlief die relativ hohe Schussbelastung an den drei Kurstagen ohne Zwischenreinigung und ohne Fehlfunktion. Das Störungskonto des Black Label M4 steht nach einem halben Jahr Dauerbeanspruchung immer noch auf Null.
Das M4 arbeitet robust und präzise und bietet auch wegen des relativ geringen Gewichts viel Schießspaß.

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Montag, 23. März 2015

Langzeittest: Black Label M4 - Woche 28



Standardübungenübungstag

Gesamtschusszahl: 2.010 + 230 = 2.240

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


Ein intensiver Übungstag diente dazu, einige Standardübungen aus dem Waffenkultur Spezial 20.5 zu absolvieren. Jeweils mindestens einmal mit Aimpoint T-2 und einmal mit Eisenvisierung.




5/1 Drill
Geschossen wurde der 5/1 Drill dreimal mit Eisenvisierung und dreimal mit Micro T-2. Jedes Mal fehlerfrei und innerhalb der Vorgabezeit von 3 sec. Die Durchschnittszeit mit Eisenvisierung lag bei 2,89 sec mit Red Dot bei 2,74. Die Zeitersparnis von 0,15 sec mit Rotpunktvisier bleibt in der praktischen Anwendung ohne Relevanz.




½ & ½ Drill
Der ½ & ½ Drill wurde zuerst mit Eisenvisier, danach mit Aimpoint Micro T-2 absolviert. Bei jeder Teilübung wurden die Vorgabezeiten jeweils erfüllt. Ein Fehlschuss gab es mit der offenen Visierung bei Teilübung 1 aus der 20 Yards Distanz. Auch bei dieser Standardübung konnte kein signifikanter Vorteil beim Nutzen einer Rotpunktvisierung festgestellt werden.




Grid of Fire (Das alte Feuernetz)
Die Pistolenübung „Grid of Fire“ wurde modifiziert und mit dem Black Label M4 geschossen. Mit Eisenvisierung betrug die Durchschnittszeit nach drei Durchgängen 32,06 sec; mit Rotpunkt konnte eine Durchschnittszeit von etwa 2 sec weniger erreicht werden. Allerdings gab es im zweiten Durchgang einen Fehlschuss.




Light the Fuse (21)
Die Übung „Light the Fuse” wurde ebenfalls in einer modifizierten Variante geschossen: Aus vier unterschiedlichen Distanzen zwischen 15 m und 50 m (= sieben Schießpositionen) mit jeweils drei Schuss. Geschossen wurde ausschließlich stehend freihändig mit Eisenvisierung.




Delta Drill
Der Delta Drill wurde einmal mit Eisenvisierung und zweimal mit Micro T-2 geschossen. Die Referenzzeit von 30 sec wurde immer eingehalten.




Stehend freihändig (50m)
Beim Schießen aus der Position stehend freihändig mit Eisenvisier erreichte das Black Label einen Streukreis von 13,5 cm (entspricht 2,7‰). Gegenüber der Trainingssitzung aus Woche 18 mit 1,7‰ eine deutliche Verschlechterung (des Schützen).




Fazit
Für einen Schütze, der mit Kimme und Korn umgehen kann, ist im direkten Vergleich zwischen Eisenvisier und Rotpunktoptik die Zeitersparnis beim Erfassen des Ziels und der Schussabgabe marginal.



Downloads
Das Waffenkultur Spezial 20.5 – Standardübungen kann hier herunter geladen werden: http://waffenkultur.com/

Das Spezial 20.5 als Taschenkartenversion: http://waffenkultur.com/download/standarduebungen.pdf

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Montag, 16. März 2015

IWA 2015: Was uns auffiel



Die IWA wächst von Jahr zu Jahr. Im Ranking der NürnbergMesse nimmt sie Platz 4 ein. Wenn eine Fachmesse als Indikator für das Wohlbefinden einer Branche dienen kann, dann ließe sich aus der IWA OutdoorClassics ableiten, dass es der Waffenbranche sehr gut geht. Mit einem Jahresumsatz von schätzungsweise 700 Mio. Euro dürfte die Waffenbranche mit ihren 35.000 Arbeitsplätzen trotz aller rechtlichen Hemmnisse eine Konjunkturstütze in der deutschen Wirtschaft darstellen. Nach Angaben des Verbandes der Hersteller von Jagd-,  Sportwaffen und Munition (JSM) entfallen dabei im Jahr 2014 etwa 200 Mio. Euro unmittelbar auf die Produktion von Waffen und Waffenteilen. Im Vergleich zu 2013 ist das ein Rückgang von etwa 10%. Dieser Rückgang erklärt sich in erster Linie durch die Waffenembargos gegenüber Russland und der Ukraine, worunter auch zivile Sport- und Jagdwaffen (z. B. Biathlongewehre oder Sportwaffen für olympische Disziplinen) fallen.

Mehr darüber in Waffenkultur Nr. 21 ab dem 30. März 2015 unter http://waffenkultur.com/


Walther
Die Walther PPQ hat sich in den letzten Jahren den Ruf einer robusten Gebrauchswaffe erworben. Neben der „Classic“ Ausführung war auch das Modell Navy mit Mündungsgewinde zur Schalldämpfer-Aufnahme zu sehen. Neu ist das Modell PPQ M2 mit 4“ Lauf und seitlich angebrachtem Magazinauslöser, der auf Linkshandbedienung umgestellt werden kann. Der Griffstückumfang ist über austauschbare Griffrücken anpassbar. Die PPQ hat ein Schlagbolzenschloss und eine nachleuchtende Phosphor Kontrastvisierung. Wird die PPQ M2 die neue Vorführwaffe bei Akademie 0/500?




Dynamic Arms Research
Nach vollzogener Kapazitätserweiterung der Produktionsanlagen zu Anfang des Jahres, konnten die Sachsen endlich ihren .308-Selbstlader ausstellen und den Verkaufsstart bekannt geben. Die Lieferzeit für ein DAR-10 beträgt momentan dennoch 4 bis 5 Monate. In einer ausgestellten Variante trug das DAR-10 eine attraktive 3-Farb-Cerakotebeschichtung. Dieses Cerakote Camo-Design wird von DAR jetzt für alle Waffen angeboten. Der Kunde kann sich dabei seine Farbnummern frei wählen. In der DAR-15-Produktion werden die standardmäßigen Rollpins gegen Spiralspannstifte aus deutscher Herstellung ersetzt. DAR bietet darüber hinaus verschiedene komplette Kleinteil-Sets auch zum Kauf an.




B&T
Zwei neue Maschinenpistolen hatte der Schweizer Hersteller B&T dabei. Die Kleinst-Maschinenpistole TP380 im Kaliber .380 Auto erinnert an die US-amerikanische Ingram MAC-10. Sie besitzt einen Klappschaft und Kunststoffgehäuse.
Als zweite Messeneuheit präsentierte B&T die Maschinenpistole P26 im Kaliber 9x19. Die Modellbezeichnung P26 dürfte bei den Eidgenossen Assoziationen wecken. Der Masseverschluss ist rund. Er kann somit gedreht werden und muss nicht gefräst werden. Was die Fertigungskosten reduziert. Das Gehäuse besteht auch hier aus Kunststoff. Beide Waffen sind zur Aufnahme eines Schalldämpfers vorgesehen und verfügen über Picatinnyschienen als Schnittstellen für Zubehör.




SPUHR
Ballistc Adjustable Mount (BAM)
Das IDEAL SCOPE MOUNT SYSTEM ist das Kernprodukt des Herstellers Spuhr. Eine äußerst präzise gefertigte Montagemöglichkeit für unterschiedliche Optiken. Die Minimierung des Einsatzes von beweglichen Teilen, integrierte Ausrichtungshilfen für die Montage der Optik und eine Vielzahl von Erweiterungsoptionen sind nur einige der Vorteile.
Eine Innovation stellt Spuhr in diesem Jahr mit dem BALLISTIC ADJUSTABLE MOUNT (BAM) vor, womit eine Aimpoint-Optik durch die Montage um eine Schnellverstellung für unterschiedliche Entfernungen erweitert werden kann. Erhältlich für die Kaliber 5,56 und 7,62 mm und in Kombination mit einem Aimpoint Magnifier wird aus einem Leuchtpunktzielgerät eine Lösung für Schüsse bis zu 800 Metern.




Kahles
K312i und K624i
Der ZF-Hersteller aus dem österreichischen Guntramsdorf erweitert seine Palette um zwei Innovationen. Das Kahles 312 erhielt nicht nur neu ein beleuchtetes Absehen, sondern der Seitenverstellturm befindet sich an der linken Seite des ZF. Der Parallaxeausgleich sitzt unter dem Höhenverstellturm und an der rechten Seite der Regler für das Leuchtabsehen. Diese Lösung ist ungewöhnlich, könnte aber ergonomische Vorteile in der Bedienung des ZF bedeuten. Der Parallaxeausgleich ist ab 25 m möglich. Es stehen drei verschiedene Absehen zur Verfügung. Darunter das MilDot-Absehen Mil7.
Das Kahles 624i ist ab sofort auch mit einer Klickverstellung in ¼ MOA lieferbar. Der Höhenverstellturm läuft dabei über drei Ebenen. Bei der Drehrichtung kann zwischen cw und ccw gewählt werden. Parallaxeausgleich ab 50 m.




ELCAN Specter
Specter 1x / 3x / 9x
Ein Prototyp des Specter 1x / 3x / 9x war am Stand von Oberland Arms ausgestellt. Von der Bauweise her ähnelt das neue Specter mehr einem ZF. Die wählbaren Vergrößerungen betragen 1-fach bzw. 3-fach oder 9-fach. Bei 1-facher Vergrößerung ist nur der Rotpunkt illuminiert. Bei 3-fach das gesamte ballistische Absehen. Bei 9-fach vergrößert sich das ballistische Absehen. Die Lieferbarkeit wurde auf Sommer 2015 datiert. Der Endverbraucherpreis soll bei etwa 3.800 Euro liegen.




Jerven AS
Jerven AS hat neben den vielseitigen Jerven Bags erstmals eine Jacke im Programm. Die mit Thinsulate gefütterte Jacke ist 100% wasserdicht und nicht atmungsaktiv, weil eine Membran durch Druck z.B. von Rucksackriemen durchlässig werden kann. Das Außenmaterial ist sehr robust ausgelegt und soll Scheuern auf Stein ebenso aushalten wie einen Gang durch dichtes Unterholz. Die Jacke bietet eine ganze Reihe durchdachter Detaillösungen wie z.B. eine ausklappbare Lasche zum Sitzen auf nassen Flächen, eine Antennenführung für Funkgeräte oder eine Aufhängung für das Kabel am Ohrstöpsel, so dass dieser bei Herausrutschen aus dem Ohr nicht in der Jacke verschwindet. Eine voll verstellbare Kapuze und clever konstruierte Taschen runden den sehr guten Eindruck ab. Als Wermutstropfen bleibt der Preis von knapp über 600 €. Das wird den Kundenkreis für diese Jacke auf jene beschränken, die auf extremen Bergtouren oder bei der Jagd im Hochgebirge auf hervorragendes Material nicht verzichten können.




Stanley
Stanley stellte sein neues Vacuum Coffee System vor. Dabei handelt es sich um ein Siebdrucksystem mit dem kurzerhand überall Kaffee zubereitet werden kann. In dem kompakten System ist natürlich auch eine der bewährten Stanley-Isolierflaschen enthalten, die für 24 Stunden warmen Kaffee garantiert. Im Sommer kann Eiskaffee mehrere Tage auf Temperatur gehalten werden, erfahrungsgemäß ist die Isolierleistung bei kaltem Inhalt bis zu dreimal höher. Das System ergänzt die Produktlinie des Herstellers hervorragend und wird sicherlich Anklang finden. Waffenkultur konnte sich bereits im Vorabtest von dessen Funktion überzeugen. Natürlich gibt Stanley auch auf dieses Produkt seine 25-Jahre-Isolationsleistungsgarantie. Vorbestellungen über tarangproducts@gmail.com

 


X-Technology
Der Hersteller X-Bionic hat in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen für seine innovative Funktionskleidung erhalten. In unserer ersten Ausgabe war der Combat Energizer bereits im Test. Nun hat das Unternehmen aus der Schweiz auf der IWA 2015 einen Prototypen aus Merino präsentiert. Bewährte Prinzipien bisheriger Modelle wurden hier modifiziert um die Schwächen des Materials zu minimieren und die Wärmewirkung zu verstärken. Durch eine geschickte Kombination der Werkstoffe, kann so eine gewohnt gute Anpassung an die einzelnen Körperpartien und ihre Bedürfnisse erfolgen.




SERT
Der US-amerikanische IWA-Neuling SERT machte in den letzten Jahren durch sehr hochwertig gefertigte Waffentragetaschen auf sich aufmerksam. Anlässlich der SHOT Show 2015 präsentierte SERT einen neuartigen Irritationskörper mit der Bezeichnung TRMR. Das massiv gefertigte Aluminiumgehäuse ist wiederverwendbar. Es kann mit einem Handgriff aktiviert aber auch wieder deaktiviert werden, da kein Splint gezogen werden muss – was dem TRMR ein Alleinstellungsmerkmal gibt. Zur Aktivierung des Zündmechanismus benötigen Einsatzkräfte etwa nur 50% der Zeit, wie bei anderen Irritationskörpern. Anfragen sind über den Europavertrieb scott@sert-europe.eu möglich.





Maglula
Der bekannte Hersteller von Magazinladehilfen aus Israel brachte eine Neuheit mit zur IWA: Den Bench Loader für 30er-AR-15-Magazine. Unter dem Motto „No more Pain!“ fasst die Ladehilfe 30 einzelne Patronen. Über einen Schieber werden diese mit einem Zug ins Magazin gedrückt. Verwendbar sind alle USGI Aluminiummagazine sowie Polymermagazine von Oberland Arms oder PMAG. Nach Herstellerangaben sollen auch HK416 und SA80 Stahlmagazine passen. Der Bench Loader wiegt etwa 360 g. Ein Verkaufspreis konnte noch nicht genannt werden.




Freitag, 13. März 2015

Akademie 0/500 - Preisanpassung






Seit den ersten Schießkursen in 2007 ist Akademie 0/500 mit der Kursgebühr preisstabil geblieben. Nach über sieben Jahren zwingen uns permanent gestiegene Mietgebühren für Schießstände jedoch zu einer Preisanpassung.
Für alle Anmeldungen nach dem 31. März 2015 steigt die Kursgebühr für Tageskurse auf 230 Euro bzw. für den 2-tägigen CCO entsprechend auf 460 Euro.
Die Teilnahmegebühr für unseren halbtägigen Glock Werkstattkurs sowie den 3-tägigen Robust Pistol Management bleibt unverändert.



Ergänzte AGB
Es besteht ein grundsätzliches Film- und Photographierverbot. Fotoaufnahmen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Veranstalters und nur zu privaten Zwecken erlaubt.
 



Donnerstag, 12. März 2015

Langzeittest: Black Label M4 - Woche 26 und 27



Klickmaß Micro T-2 & Blockmontage von SPUHR

Gesamtschusszahl: 1.920 + 90 = 2.010

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


Das Vortex Razor HD 1-6x24 erhielt eine neue Blockmontage von SPUHR und wurde eingeschossen. Außerdem erfolgte eine Überprüfung des Klickmaß des Micro T-2 im Praxistest.


Klickmaß Micro T-2
Der Hersteller gibt für einen Klick seiner Höhen- bzw. Seitenverstellung ein Maß von 13 mm für 100 m an. In der Praxis kann dieser Wert sehr leicht mit dem sog. „Boxtest“ überprüft werden.
Der Schütze sucht sich auf 25 m einen Haltepunkt und gibt 3 Schuss ab. Danach:
- Verstellung der Seitenverstellung um 20 Klicks im Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss.
- Höhenverstellung um 20 Klicks im Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss
- nochmals Höhenverstellung um 20 Klicks im Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss
- Seitenverstellung um 20 Klicks gegen den Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss
- Seitenverstellung um 20 Klicks gegen den Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss
- Höhenverstellung um 20 Klicks gegen den Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss
- nochmals Höhenverstellung um 20 Klicks gegen den Uhrzeigersinn, gefolgt von 3 Schuss


„Boxtest“ mit dem Aimpoint Micro T-2 und dem Oberland Black Label M4


Nach 24 Schuss wird aus den insgesamt 8 Schussgruppen jeweils der mittlere Treffpunkt bestimmt, die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen gemessen und auf 100 m hochgerechnet. Mit dieser Methode erhält man einen relativ genauen, praxiserprobten Wert des Klickmaßes der jeweiligen Optik. Mitunter weichen diese Werte von Herstellerangaben ab. Beim Aimpoint Micro T-2 pendelten sich die nach zwei Durchgängen gemessen Werte bei jeweils 13 mm ein und entsprechen damit sehr genau den Herstellerangaben.


Blockmontage SP-3026 von SPUHR
Die bisher verwendete Blockmontage wurde gegen eine fast 100 g leichtere Montage vom schwedischen Hersteller SPUHR ausgetauscht. SPUHR ist bekannt für seine extrem robusten Montagen, die dennoch leicht sind. Außerdem verfügen SPUHR Montagen über eine hervorragende Wiederholgenauigkeit.
Das Vortex ZF wurde auf eine Entfernung von 50 m Fleck eingeschossen.



Die SP-3026 Montage hat mit 32 mm eine vergleichsweise geringe Bauhöhe. Die meisten anderen Montage für AR-15 besitzen 38 mm. Mit 32 mm liegt die Visierlinienhöhe (das Offset) auf derselben Achse, wie die standardmäßige offene A2-Visierung. Für den Schützen bedeutet das, er kann die gleiche Kopfposition beibehalten, wie beim Schießen mit Iron Sights.
Für die Ballistik der .223 bedeutet das um 6 mm geringere Offset bei gleicher Einschießentfernung einen kleineren Abgangswinkel, weniger Scheitelhöhe und einen näheren zweiten Schnittpunkt. Während die Schnittpunkte vorher bei 50 m / 170 m lagen, liegen sie jetzt bei 50 m / 160 m.



Die SPUHR Blockmontage SP-3026 ist auch als "The Noveske Team Mount" bekannt. Sie wurde in Kooperation mit der Wettkampfmannschaft des US-amerikanischen AR-15 Produzenten Noveske entwickelt.
Die Montage besitzt keine Vorneigung und wiegt 220 g


Beim Montieren werden die Schrauben in Zahlenreihenfolge festgezogen.



Die mitgelieferte Ausrichthilfe zentriert das ZF in der Montage




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