Freitag, 31. März 2017

Langzeittest: Black Label M4 – Woche 120 bis 121


ELCAN Specter 1x/4x

Gesamtschusszahl: 8.590 + 250 = 8.840
Davon mit SD: 860

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


Während eines Trainings wurde das Black Label noch einmal in Verbindung mit dem ELCAN Specter 1x/4x genutzt. Eine Optik, die bei Montage den Wert der Waffe verdreifacht.
Nach etwas Eingewöhnungszeit möchte man das ELCAN nicht mehr missen. Obwohl die Optik das Waffengewicht erhöht und das Absehen weit mehr Informationen beinhaltet, als das unbedingt erforderliche „puristische“ Korn einer Eisenvisierung oder den Rotpunkt eines Aimpoint Micro, überwiegen zu guter Letzt die Vorteile.
Die schnelle Umschaltbarkeit von 1x auf 4x Vergrößerung ist dabei einer der größten Vorteile. Sich eine absolut brauchbare und sinnvolle Visieroption für den infanteristischen Halbkilometer offen zu halten, ist ein weiterer Nutzen.



Das Black Label M4 absolvierte den ½ & ½ Drill fast fehlerfrei mit nur einer Zeitüberschreitung. Die Übung „Rifleman“ konnte mit 4x Vergrößerung wiederholt fehlerfrei geschossen werden. Was Anwendern mit einer Eisenvisierung und einer altersbedingt aufkommenden Sehschwäche nicht mehr jedes Mal gelingt.


Laufverschleiß
Das Black Label erzeugt auch mit einer Schussbelastung von deutlich über 8.000 Schuss noch Schussgruppen im Bereich von 0,4‰ bis 0,5‰
Der prognostizierte Verschleiß des Laufes aufgrund der hohen Schussbelastung sowie vieler Schießübungen, bei denen der Lauf sehr heiß geschossen wurde, konnte bisher nicht beobachtet werden.


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Donnerstag, 30. März 2017

Die Waffenkultur – Ausgabe 33 (März/April 2017)



Ausgabe 33 (März/April 2017)

Die März/April Ausgabe hat folgenden Inhalt:

Verdeckter Klassiker: Walther PP und PPK
Hauptgewinn: Tikka T3 CTR in .308 Win.
Scharfschützenwesen: Der Zielfernrohrschütze
Messe: IWA 2017
Scharfschützenwesen: Das 2-Patronending
Scharfschützenwesen: Schießmatte Backblast von Helikon-Tex
Die Mutter aller ACOGs: Das TA648
Tactical Dynamics: Kapitel 6
Maxpedition AGR Riftcore
Zweitregenjacke: Die Marmot Precip
Das Kalenderblatt: Generalsstabsreisen des preußischen Heeres (Teil 2)
Buchempfehlungen





Montag, 27. März 2017

Langzeittest: Black Label M4 – Woche 116 bis 119


Gewehrkurs

Gesamtschusszahl: 8.130 + 460 = 8.590
Davon mit SD: 860

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0

Während eines Gewehrkurses absolvierte das Black Label weitere 460 Schuss. Geschossen wurden u.a. die Übungen „Rifleman“ und der ½ & ½ Drill. Trotz der relativ geringen Distanz von nur 25 Meter entpuppt sich der „Rifleman“ immer wieder als sehr anspruchsvolle Übung. Im Durchschnitt absolvieren nur etwa 10% aller Teilnehmer diese Übung fehlerfrei. Den ½ & ½ Drill schoss das Black Label im zweiten Durchgang fehlerfrei. Im ersten Durchgang gab es einen Fehlschuss und eine Zeitüberschreitung.
In den kommenden Wochen wird das Black Label zu Testzwecken noch einmal in Verbindung mit dem ELCAN Specter 1x/4x genutzt. Eine Optik, die bei Montage den Wert der Waffe verdreifacht.




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Mittwoch, 22. März 2017

Tikka T3 CTR - Verlosung

Der Gewinner ist ermittelt und wird benachrichtigt. Die Waffe geht nach Westfalen.

Freitag, 10. März 2017

Das 2-Patronen-Ding


Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen spürbaren Nutzen bringen. Ist die Waffe leergeschossen, ohne dass das Ziel bekämpft werden konnte, wünscht man sich, die eine zusätzliche Patronen schnell zur Hand zu haben. Mit dem 2-Patronen-Ding und etwas Übung geht das.


Die Idee ist nicht neu und auch nicht besonders aufregend. Jedoch gab es in Deutschland bisher keine direkte Bezugsquelle für derartige Patronenhalter.

Aufbau
Auf 38-mm-Gurtband ist ein Gummiband vernäht, das zwei Patronen des Kaliber .308 Winchester oder ähnliche aufnehmen kann. An der Unterseite befindet sich Hakenklett. Das Gegenstück Flauschklett kann selbstklebend am Schaft eines Gewehrs angebracht werden.
Es sind am Markt auch Ausführungen bekannt, die drei Patronenschlaufen besitzen. Das Gurtband wäre dann allerdings mit 57 mm zu breit für manche Waffen, wie z.B. den schlanken Schaft einer Tikka T3.
Die Gummischlaufe ist 50 mm lang und verdeckt den größten Teil der darin gelagerten Patrone (zumindest im Kaliber .308). Somit ist ein gewisser Schutz vor Verschmutzung gewährleistet.
Der Patronenhalter ist in Coyote Braun und Steingrau Oliv erhältlich.



Anbringung
Die Anbringung ist denkbar einfach. Der Untergrund muss sauber, fett- und staubfrei sein. Die Behandlung mit einem fettlösenden Mittel ist empfehlenswert. Bei Waffen mit Krylon besprühten Oberflächen entsteht hier ein Konflikt, da sich die Farbschicht durch nitrobasierte Verdünner vermutlich lösen wird. Die empfohlene Verarbeitungstemperatur von min. 17 °C sollte nicht unterschritten werden. Außerdem sollte das Flauschklett aus der Mitte heraus nach außen fest angedrückt werden.
Im Praxistest wurden diese Empfehlungen bewusst missachtet. Eine „Krylon veredelte“ Waffe wurde nicht entfettet und die Verarbeitungstemperatur lag deutlich unter 17 °C. Der Klebstoff am Flauschklett reichte dennoch aus, um das 2-Patronen-Ding sicher an der Waffe zu fixieren.



Anwendung
Das 2-Patronen-Ding wird unmittelbar unter dem Auswurffenster am Schaft des Gewehrs angeklebt und mir zwei Patronen bestückt. Ist das Magazin leergeschossen, muss aber weiterhin Wirkung ins Ziel gebracht werden, kann der Schütze eine Patronen aus der Schlaufe ziehen und einzeln direkt über das Auswurffenster nachladen. Dadurch wird die Feuerbereitschaft schneller wieder hergestellt, als mit einem Magazinwechsel. Diese Fingerfertigkeit sollte regelmäßig mit ins Training integriert werden.

Weshalb das bei einer Ruger Precision Rifle nicht funktioniert
Die Ruger RPR besitzt einen Verschlussfang, wie er als konstruktives Merkmal bei vielen Selbstladegewehren zu finden ist. Der Verschluss lässt sich mit einem leergeschossenen Magazin nicht schließen. Die einzelne Patrone kann demnach nicht zugeführt werden. Ein kompletter Magazinwechsel wird hier erforderlich.

Bezug
Zu beziehen sind die 2-Patronen-Dinger zu einem Preis von 11,90 Euro über Sierra-313 oder direkt auf Kursen von Akademie 0/500