Dienstag, 30. Januar 2024

Die Waffenkultur – Ausgabe 74 (Januar/Februar 2024)


Ausgabe 74 (Januar/Februar 2024)

Die Januar/Februar Ausgabe hat folgenden Inhalt:

Infanterieporträt (17): Japanische Infanterie
Lehrmeinungen (4): New York Reload
Scharfschützenwesen: Die Zufallsvariable Wind
Projekt P80: Die Truppenerprobung
Avtomat Polski (3): Die WBP Mini-Jack in 7,62x39
„Go for Red!“: Notfallmedizin mit Tactical Responder
Preisbrecher: Plate Carrier von Helikon-Tex®
Alleskönner: Multipurpose Sling MkII von TT
Fescher Kittel: SAS Smock von Helikon-Tex
UF Pro: Delta Eagle Gen. 3
Das Kalenderblatt: Das Maschinengewehr (Teil 6)

http://waffenkultur.com

 

Dienstag, 23. Januar 2024

Kahles: Weltneuheit K328i (3,5-28x50)

 



Mit dem neuen Kahles K328i in der Dimension 3,5-28x50 wurde gem. Herstellerangabe eine vollkommen neue technische Plattform speziell für die Anforderungen moderner sportlicher bzw. taktischer Zielfernrohre mit Absehen in der ersten Bildebene entwickelt. Dabei wurden die Grenzen des technisch Möglichen neu definiert und bisher Unmögliches möglich gemacht. Das K328i soll 40 Prozent mehr Sehfeld als vergleichbare Zielfernrohre haben.



Neben den schon etablierten Absehen, wie dem AMR und dem MSR2/Ki stehen auch zwei neu entwickelte beleuchtete Absehen in erster Bildebene zur Auswahl: SKMR+ und SKMR4+. Beide bisher erhältlichen SKMR-Absehen, wurden an das revolutionär größere Sehfeld des K328i angepasst. Das SKMR+ wurde gemeinsam mit dessen Erfinder Shannon Kay, noch präziser für die Anforderungen dynamischer Schießsportdisziplinen wie PRS und DLR ausgeführt.
Beide Modelle sind ab Februar/März 2024 um etwa 4.300 Euro im Fachhandel erhältlich.



Die Klickverstellung beträgt 0,1 MRAD; also ein Zentimeter auf einhundert Meter. Der Höhenverstellweg liegt bei beachtlichen 340 Klicks. Ermöglicht wird dieser enorme Verstellweg durch einen Mittelrohrdurchmesser von 36 Millimeter (anstatt 34 Millimeter). Vorhandene ZF-Montagen, die bisherige Kahles Zielfernrohre gestützt haben, passen also nicht. Eine Neuanschaffung wird hier erforderlich. (Der semi-professionelle Anwender sollte hier gleich zu Montagen des Herstellers SPUHR greifen.)



Kahles bietet beim K328i auch wieder die Option des Seitenturms links.



Technische Daten K328i (3,5-28x50)
Vergrößerung: 3,5 - 28
Objektivdurchmesser: 50 Millimeter
Mittelrohr: 36 Millimeter
Parallaxenausgleich: 20 Meter bis ∞
Höhenverstellweg: 340 Klick
Seitenverstellweg: 130 Klick
Absehen: 1. BE
Länge: 360 Millimeter
Gewicht: 1.040 Gramm
Batterie: CR2032
Preis: etwa 4.300 Euro


Mittwoch, 17. Januar 2024

Glock 20 Gen. 5 in 10mm Auto (350 Schuss)

 

Nach einem halben Jahr Verwendung hat sich die Schussbelastung der Glock 20 auf 350 Schuss erhöht. Das klingt nach relativ wenig. Jedoch wurde die Waffe meist nur auf der 50-m-Distanz genutzt. Das Gesamtpaket aus Kaliber 10mm Auto und der Leuchtpunktoptik kann dabei seine Vorteile absolut ausspielen

Das Lederholster des Herstellers 1791 Gunleather
aus Florida besitzt ein Paddel und ergänzt
die Glock 20 nahezu perfekt


Hinter der Anschaffung der Glock 20 Gen.5 im Frühjahr 2023 standen zwei Ideen. Zum einen sollte die Alltagstauglichkeit des Kalibers 10mm Auto in einem Langzeittest untersucht werden. Zum anderen war von Beginn geplant, die Pistole aufgrund ihrer MOS-Kompatibilität (MOS: Modular Optic System) mit einem LPV zu bestücken, um Vor- und Nachteile dieser Konfiguration im Allgemeinen zu testen.

Wahl des LPV
Die Anforderungen an das Leuchtpunktvisier (LPV) waren dabei klar definiert. Es sollte zwingend einen sog. Co-Witness mit der Werksvisierung einer Glock-Pistole erzeugen. Alle anderen Optionen, bei denen sich die Visierlinie durch das LPV erhöht, bzw. durch den Umbau auf eine höhere Kimme-Korn-Visierung nachträglich angeglichen werden muss, wurden von vornherein verworfen. Dafür gab es mehrere Gründe. Der „Gelegenheitskauf“ irgendeines LPV (weil es eben „gerade beim Händler lag“) sollte nicht zum nächsten Fehlkauf irgendeiner höher bauenden Kimme-Korn-Visierung führen, nur um es nachträglich wieder „passend zu machen“. In der Praxis zeigt sich, dass sich jede nachträglich montierte Kimme und jedes Korn beim Gebrauch lockern und in nicht wenigen Fällen abfallen wird.
Grds. ist des Weiteren davon auszugehen, dass jedes LPV seinen Dienst versagen kann und das auch wird. Seit LPV in Mode gekommen sind und auch immer häufiger auf Schießkursen auftauchen, zeigt sich, dass in jedem Kurs mindestens ein LPV ausfällt. Genau für diesen Zweck sollte die Möglichkeit des Schießens über Kimme und Korn gewährleistet bleiben. Ansonsten ist die Waffe unbrauchbar.
Das LPV selbst sollte in Redundanz zu seiner Stromversorgung durch eine Batterie im Optimalfall zusätzlich noch eine Stromversorgung über ein Solarpanel ermöglichen.

Paddel-Holster können bequem am Hosenbund über dem
Gürtel fixiert werden, ohne den Gürtel jedes Mal
umständlich ein- und ausschlaufen zu müssen


Wahl des Holsters
Die Rahmengröße der Glock 20 erlaubt die Verwendung von weiterverbreiteten Glock-17-Holstern nicht. Eine Neuanschaffung wird erforderlich. Zwar sind Holster für die größere Glock-Schwester verfügbar, der Markt ist aber keineswegs so reichhaltig. Aufgrund gesammelter praktischer Erfahrungen, sollte das neue Holster ein Paddel besitzen, mit dem es bequem am Hosenbund über dem Gürtel fixiert werden kann, ohne den Gürtel jedes Mal umständlich ein- und ausschlaufen zu müssen.
Die Wahl fiel auf ein Kydexholster von  , dessen Verriegelungssystem sich jedoch als zu wenig ergonomisch darstellte. Außerdem positionierte das Kydexholster die Glock zu hoch am Gürtel, wodurch der Ziehvorgang außerordentlich unbequem wurde.
Abhilfe bot hier die zweite Holster-Anschaffung des Herstellers 1791 Gunleather aus Florida (siehe auch Seite XX ff.). Das Lederholster in der „Optic-Ready-Variante“ ist speziell für die Modelle Glock 20 / 21 gefertigt. Entsprechend perfekt sitzt die Pistole im Holster. Mit der Paddel-Lösung lässt sich auch die relativ schwere 10mm-Auto-Glock bequem führen.

Das Leuchtpunktvisier muss zwingend mit der vorhandenen
Werksvisierung einen Co-Witness erzeugen. Alles andere
wird Gebastel oder Unsinn


Wahl der Munition
Von „Auswahl“ konnte zum Bestellzeitpunkt keine Rede sein. Die einzig verfügbare Laborierung war die Federal-Patrone mit einem 180 Grain Vollmantelgeschoss, das den Lauf der Glock 20 mit gerade einmal 320 Meter pro Sekunde verlässt. Was zu einer Mündungsenergie von etwa 600 Joule führt. Für das allgemeine Training ist das ausreichend. Perspektivisch sollen aber auch Ladungen von 800 oder 900 Joule mit der Waffe verschossen werden.

Auf dem Schießstand
Die bisher abgegebenen 350 Schuss absolvierte die Glock 20 erwartungsgemäß störungsfrei und mit sehr hohem Präzisionspotential. Reduziert sich beim Schießen die Größe des Ziels auf Kornbreite (also bspw. Zielbreite 25 Zentimeter auf fünfzig Meter Entfernung), kann die leistungsstarke Glock in Verbindung mit dem LPV ihre Trümpfe ausspielen.
Der Vorteil insbesondere über die 50-m-Distanz mit dem Präzisionsanspruch „Kornbreite“ liegt beim vereinfachten Zielvorgang. Anstelle von Kimme und Korn auszurichten und mit dem hergestellten Visierbild einen Haltepunkt auf dem Ziel zu finden, reicht es beim LPV aus, den Leuchtpunkt auf das Ziel zu legen. Da wo Punkt, auch Treffer – so die landläufige Meinung. Zielfehler des Schützen sowie altersschwache Augen werden bis zu einem gewissen Grad kompensiert.
Nachteilig zeigt sich jedoch der relativ helle Punkt des Holosun Elite SCS. Dieser lässt sich nur von Stufe „sehr hell“ in eine nicht wesentlich weniger helle Stufe regulieren. Beim Schießen im Freien bei Tageslicht überstrahlt der Leuchtpunkt aufgrund seiner Helligkeit mitunter das Ziel. Die Zielerfassung wird dadurch erheblich erschwert. Hier ist kurzfristig ein Austausch gegen das LPV eines anderen Herstellers zu erwarten.

Nachteilig zeigt sich der relativ helle Punkt des
Holosun Elite SCS. Dieser lässt sich auch
kaum nennenswert dimmen


Technische Daten
Modell: Glock 20
Hersteller: Glock Ges.m.b.H., Österreich
Waffenart: Selbstladepistole
Kaliber: 10 mm Auto (10x25)
L x B x H: 193 x 33 x 139 mm
Lauflänge: 117 mm
Visierlinie: 175 mm
Abzugssystem: Glock Safe Action®
Abzugsgewicht: 2,6 kg
Gewicht: 808 Gramm (mit Magazin, leer)
Mit Magazin, gefüllt: 1.150 Gramm
Magazinkapazität: 15

Erstvorstellung

Freitag, 12. Januar 2024

8.000 Schuss später: SIG P320 in 9x19

 

Alle namhaften Hersteller haben eine moderne Gebrauchspistole mit Schlagbolzenschloss (sog. „striker-fired Pistol“) im Programm. SIG Sauer hat im Jahr 2014 seine P320 in den Ring geworfen. Mit beachtlichem wirtschaftlichen Erfolg. Seit nunmehr sechs Jahren befindet sich die Compact-Version der P320 im Langzeittest


Die Kaufentscheidung für eine Kurzwaffe kann durch viele Kriterien beeinflusst werden. Kaliber, Größe, Preis. Ein weniger geeignetes Kriterium ist das „Aussehen“. Im schlimmsten Fall kauft man eine Pistole rein fürs Ego oder folgt einer Empfehlung aus dem Schützenverein. Übertreibung? Nein, passiert täglich. Meistens sind diese Waffen dann groß und silbern und haben goldene Bedienelemente.

Das Griffstück besitzt keine Seriennummer. Diese
ist lediglich in der Abzugseinheit eingraviert


Ausbildungsaufwand
Sinnvoller wäre es, die Pistole nach dem zu erwartenden Ausbildungsaufwand auszusuchen. Und hier hat der Waffenbau spätestens seit der österreichischen Pistole P80 einen Quantensprung vollzogen. Mit der Serienreife des Schlagbolzenschlosses wurde vieles einfacher. Die Zahl der Bedienelemente verringerte sich. Abzugscharakteristiken wurden universal. Für den Sektor der modernen Gebrauchspistolen gelten seither alle vorherigen Abzugssysteme als veraltet. Das Single Action Prinzip ist über einhundert Jahre alt. Double Action / Single Action Pistolen sind seit annähernd einhundert Jahren im Gebrauch. Sie galten mit ihrem Prinzip der zwei Abzugsvarianten (lang & schwer und kurz & leicht) zumindest für Männer wie Jeff Cooper schon immer als „Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hat“. Für Anwender von DA/SA Pistolen verdoppelt sich bspw. bei der Arbeit am Abzug der Ausbildungsaufwand. Sie müssen sowohl die Charakteristik des leichten Single Action Abzugs beherrschen, als auch den Double Action Abzug, da dieser bei jedem ersten Schuss zu bewältigen ist.
Mit jedem Bedienelement und Hebelchen, über das eine Pistole nicht verfügt, verringert sich der Ausbildungsaufwand überproportional. Gleichzeitig verringert sich natürlich auch der Trainingsaufwand und darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung. Schlagbolzenschlosspistolen entsprechen damit dem Konzept einer robusten Waffenhandhabung. Der Reigen an Schlagbolzenschlosspistolen mit Polymergriffstück wird seit 2014 durch die SIG Sauer P320 ergänzt.

Der Magazinauslöser ließe sich auch auf die andere
Seite stecken. Die Kimme ist robust genug für
verletzungsbedingtes, einhändiges Repetieren am Gürtel
oder anderen Ausrüstungsteilen


P320
Die P320 wurde auf Basis der Double Action Only Pistole P250 entwickelt. Die Griffstücke sind identisch. Eine Besonderheit bei der SIG P250 und somit auch der P320 ist der modulare Aufbau, der die Waffe zu einer ganzen Pistolenfamilie werden lässt.
Zum einen gibt es drei Rahmengrößen: Fullsize, Compact und Subcompact. Für jede Rahmengröße gibt es wiederum drei Griffgrößen Large, Medium sowie Small. Außer für Subcompact Pistolen; hier gibt es nur Griffstückumfang Small. Um eine perfekte Ergonomie bei maximaler Magazinkapazität zu erreichen, hat sich SIG Sauer in die Geheimwelt der Anthropologie begeben und die Hände von 20.000 Probanden ausgewertet. Das Resultat ist eine außerordentlich komfortabel zu greifende Pistole; egal ob Frauenhand, Männerhand, links- oder rechtshändig.

Durch Drehung des Zerlegehebels
wird der Abzug deaktiviert


Kein wesentliches Waffenteil
Das Griffstück ist aus Polymerkunststoff gefertigt und enthält keine Seriennummer. Er ist somit kein wesentliches Waffenteil und kann frei erworben werden. Die Seriennummer ist in der Abzugseinheit eingraviert. Genau diese Einheit wird beim Griffstücktausch gewechselt. Ein Vorgang von wenigen Sekunden.
Die P320 ermöglicht den Umbau auf Linksbetrieb. Der Magazinauslöser kann mit wenigen Handgriffen auf die andere Seite verlagert werden. Der Schlittenfanghebel ist serienmäßig beidseitig ausgeführt. Nicht jede Schießtechnik favorisiert die Bedienung eines Schlittenfanghebels. Mitunter wird seine Verwendung gar nicht ausgebildet, sofern sich alle relevanten Handhabungen aus einem Baukastensystem heraus erledigen lassen. Der Schlittenfanghebel an der P320 ist sehr dezent gehalten, was ein unbeabsichtigtes Aktivieren nahezu ausschließt. Auch in diesem, sprichwörtlich  winzigen Detail, zeigt sich, dass die Entwickler bei SIG Sauer ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Die Abzugseinheit kann entnommen werden


Zerlegen
Das feldmäßige Zerlegen zum Reinigen erfolgt SIG Sauer typisch mit einem Zerlegehebel an der linken Griffstückseite. Wird dieser Hebel herausgezogen, kann auch die Abzugseinheit entnommen werden. Ein Zerlegen ist nur möglich, wenn sich kein Magazin in der Waffe befindet. Der Zerlegehebel deaktiviert bei seiner Drehung über eine kleine Schubstange den Abzug. Demnach ist es möglich, jede P320 zu zerlegen, ohne vorher den Abzug betätigen zu müssen. Eine Anforderung, die so in diversen behördlichen Ausschreibungen gestellt wird.
Nach dem Zusammenbau bleibt der Abzug deaktiviert. Auch das Einführen eines Magazins ist in diesem Zustand nicht möglich. Erst, wenn der Schlittenfanghebel bewusst betätigt wurde, kann wieder ein Magazin eingeführt werden und die Abzugseinheit ist wieder aktiviert.

Oben die Abzugseinheit der P250 Double Action Only (DAO).
Unten die der P320. Der Schlittenfanghebel wurde
noch einmal verkleinert


Testwaffe
Die Testwaffe ist eine P320 Compact im Kaliber 9 mm Luger, die in den letzten sechseinhalb Jahren etwa achttausend Schuss absolviert hat. Die meiste Zeit davon diente die SIG als Leihwaffe für Teilnehmer auf Schießkursen von Akademie 0/500. In diesem Zeitraum wurde nicht einmal negative Kritik zur Waffe oder dem Schussverhalten geäußert.
Die Reinigungsintervalle waren mit eintausend bis zweitausend Schuss immer sehr lang. Trotz dieses knappen Pflegeaufwands arbeitete die P320 erwartungsgemäß störungsfrei. Beim Schießen bewahrheitet sich das Herstellerversprechen einer besonders ausgereiften Handergonomie und Haptik. Das Griffstück der P320 Compact ist ein Handschmeichler, ebenso wie das Fullsize Griffstück der P250.
Die Bauart der Kimme (SIG Sauer verzichtet auf die Verwendung einer sog. Novak Kimme) erlaubt auch einhändiges Repetieren am Gürtel oder anderen Ausrüstungsteilen, sollte das die Situation bspw. aufgrund einer Verletzung an der zweiten Hand erforderlich machen.

Im Vergleich zum Fullsize Griffstück der P250 ist die
P320 Compact deutlich führiger. Die 17-Schuss Magazine
der P250 passen auch in die P320


Zubehör
Im Lieferumfang ist ein Kydex-Holster mit Paddel enthalten. Dieses Holster genügt vollumfänglich allen Anforderungen und ist für den Alltagsgebrauch bestens geeignet.
Der Zubehörmarkt für die P320 hat sich seit der Einführung als neue Dienstpistole M17 bei den US Streitkräften in 2017 erwartungsgemäß explosionsartig vergrößert.

Griffstückumfänge: Links die M Version der P320 Compact,
Fullsize Large, Fullsize Medium und Fullsize Small


Fazit
Die P320 ist ein durchdachtes Pistolenkonzept. Die Waffe liegt gut in der Hand. Sie trifft alles, was man treffen will und sie arbeitet störungsfrei. Die typische „striker-fired“ Abzugscharakteristik ist schon mit wenig Trainingsaufwand beherrschbar. Auch für einhändige Waffenmanipulationen ist die Waffe bestens gerüstet.

Striker-fired: Per Definition verfügt die P320
über kein Schlagstück. Rechts die DAO P250


Technische Daten
Modell: SIG Sauer P320 Compact
Waffenart: Selbstladepistole
Abzugssystem: Schlagbolzenschloss
Kaliber: 9 mm Luger
L x B x H: 183 x 135 x 36 mm
Lauflänge: 99 mm
Visierlinie: 147 mm
Abzugsgewicht: 2.500 g
Gewicht, inkl. Magazin: 750 g
Magazinkapazität: 15 Schuss