Dienstag, 29. November 2011

Die Waffenkultur – Ausgabe 01 (November/Dezember 2011)

Der Waffenkultur-Server registrierte bis heute fast 25.000 Zugriffe. Auf der calameo-Plattform blätterten mehr als 8.260 Leser in der Pilotausgabe. Diese Resonanz ist für ein Newcomer Projekt spektakulär. Das haben wir Euch zu verdanken.

Magazine werden an ihrer verbreiteten Auflage oder der Abonnentenzahl gemessen. Online-Magazine an ihren Zugriffszahlen. Die Zahl 30.000 war unser erklärtes Ziel für das Frühjahr 2012. Der Zuspruch, den Waffenkultur am Markt erfahren hat, übertrifft alles, was wir uns erhofft hatten. Das äußert sich nicht nur in virtuellen Klicks. Neben unzähligen Kommentaren und Leserzuschriften haben auch über ein Dutzend Internetforen unser Open-Source-Magazin positiv reflektiert und verlinkt.

Waffenkultur scheint das Format zu sein, auf das alle gewartet haben. Für uns, das Netzwerk hinter Waffenkultur, ist das Ansporn und Verpflichtung gleichermaßen. Wir hoffen daher mit der echten Ausgabe 01 auch wieder Euren waffenkulturellen Nerv zu treffen und Euch den einen und anderen weiterbildenden Beitrag liefern zu können.

Waffenkultur ist da. Die Pilotausgabe ist raus. Es gibt kein zurück. Ab Ausgabe 01 werden wir besser und größer. Das geht gar nicht anders, denn wir sind Open Source.


Ausgabe 01 November/Dezember 2011


Als Portal steht jetzt die Internetseite www.waffenkultur.com zur Verfügung.


Die November/Dezember Ausgabe hat folgenden Inhalt:

- 1-1000: 5-tägiger Scharfschützenkurs in der Schweiz
- Gedämpft: MFD für SIG-Büchsen
- Der Ziehvorgang und seine Varianten
- Die Ruger Gunsite Scout Rifle
- Das Böker Sniper Blade Works S2
- 7 Tipps für schnelle Schussfolgen
- Das X-Bionic Combat Energizer
- Recht: Verbotene Waffen und Gegenstände
- Buchempfehlungen




calameo: http://www.calameo.com/read/000704571b904a428a4e7



Werbepartner:

- Helikon-Tex.com
- Surefire.com
- Partisan Verlag
- 0-500.de – Akademie 0/500
- vikingtactics.de
- brunox.com
- aimpoint.com
- riversandrocks.com
- sierra-313.de

Dienstag, 8. November 2011

Leseempfehlungen (2)

Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen der Bundeswehr – Geschichte, Taktik, Technik
von Jan-Phillipp Weisswange


208 Seiten gebunden mit Schutzumschlag
Verlag: E.S. Mittler & Sohn GmbH
ISBN-13: 978-3813209327
Format: 21 x 27 cm
Preis: 24,95 €

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Der renommierte Autor Dr. Jan-Phillipp Weisswange stellt mit dieser Neuveröffentlichung ein Standardwerk vor und füllt gleichzeitig eine seit mittlerweile zehn Jahren bestehende Lücke im Fachbereich Handwaffen. Der letzte Titel zum Thema erschien 2001 durch das Autorenteam Abresch / Wilhelm im Report Verlag. Zehn Jahre in denen sich mit der sicherheitspolitischen Lage auch die Anforderungen an Ausbildung und Bewaffnung geändert haben – in Teilbereichen sogar grundlegend.

Jan-Phillipp Weisswange nähert sich dem Untersuchungsgegenstand „Handwaffen“ aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen unterteilt er die Phasen der Bundeswehrbewaffnung in sechs Epochen. Chronologisch beginnend bei der Aufstellungsphase, dem Kalten Krieg, der Wendezeit, der Transformation zur Einsatzarmee über die Armee im Gefecht und einem Zukunftsblick. Für jede Epoche schildert er sicherheitspolitische und militärstrategische Rahmenbedingungen, um schließlich die jeweils eingeführten Waffen detailliert vorzustellen.

Zum anderen begeht Weisswange den notwendigen Spagat einer Betrachtung aus der taktischen Perspektive heraus. Der Leser erhält dadurch einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn. Für den Autor besitzt der Soldat selbst eine Schlüsselstellung. Die mentale Einstellung zum Kampf bezeichnet Jan-Phillipp Weisswange als taktischen Kampfkraftmultiplikator.

Der dritte Teil des Buches beleuchtet technische Aspekte etwas genauer: Die Verschlusstechnik von Handwaffen, die Leistungsfähigkeit von Munition sowie Optik und Optronik.

Vereinzelt greift Weisswange auf Gastautoren zurück. Beispielsweise auf Peter Dannecker, einem deutschsprachigen Kompetenzzentrum in Sachen Verschlusstechnik oder Oliver Mark Baumann, einer treibenden Kraft hinter dem neuen Schießausbildungskonzept der Bundeswehr.

Das Buch ist darüber hinaus hochaktuell und lässt auch die jüngsten Entwicklungstendenzen im Bereich „DMR 7,62“ nicht aus.

Im Fazit bleibt festzustellen: Auch im Zeitalter der "Vernetzten Operationsführung" durch hochkomplexes militärisches Großgerät haben der Fußsoldat und sein Gewehr immer noch entscheidenden Einfluss auf das Kampfgeschehen.







Verdammt und geliebt - Erinnerungen eines Fremdenlegionärs
von Wolf-R. Barthel


348 Seiten
Verlag: Epee Edition e.K.
ISBN-13: 978-3943288018
Preis: 19,90 €

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Wolf-R. Barthel nimmt den Leser mit in die Zeit des Algerienkriegs, den er als junger Fremdenlegionär aus Deutschland erlebte. Sein autobiographischer Erlebnisbericht beginnt Ende des Jahres 1957 mit seinem Weggang aus seinem Elternhaus in Berlin als Halbstarker und endet 1962 mit seinem Vertragsende und dem darauf folgenden Schritt ins Zivilleben.
Bei „Verdammt und geliebt“ handelt es sich um eine schnörkellose und ehrliche Abrechnung mit einem Lebensabschnitt voller Abenteuer, Entbehrungen, Kameradschaft und Leid.
Nicht die politischen Ereignisse und Hintergründe, welche zum Algerienkrieg führten, stehen im Mittelpunkt, sondern der Mikroorganismus des „Soldat seins“. Meine Kameraden, meine Vorgesetzten, meine Einheit, die Legion – meine Heimat.
Die distanzlose Darstellung und die kurzweilige Erzählweise machen das Buch sehr empfehlenswert.







Tödlicher Irrtum – Die Geschichte der RAF
von Butz Peters


Taschenbuch: 863 Seiten
Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt;
3. Aufl. (Juni 2007)
ISBN-13: 978-3596172658
Preis: 12,95 €

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Egal was man über die RAF wissen möchte, auf den 860 Seiten von Butz Peters wird man fündig.
Das Buch gliedert sich in sieben Abschnitte. Drei davon bilden die drei Generationen ab. Ein Abschnitt widmet sich dem Thema RAF und MfS und einer den Nachwirkungen der Selbstauflösung im Jahr 1998. Butz Peters erzählt chronologisch. Dennoch kann das Buch auch abschnittsweise oder kapitelweise ohne Informationsverlust gelesen werden. Was besonders gefällt: Jede involvierte Person wird mit einem kurzen Lebenslauf in die Erzählung eingeführt. Dem Leser fällt es somit leicht, den Überblick zu behalten. Der Autor verrät, dass bis heute weitgehend unbekannt ist, wer zur 3. Generation der RAF gehörte, dass es eine RAF-Angehörige gibt, deren Identität zwar bekannt ist, die aber bisher nicht gefasst werden konnte. Ebenso ist die Tatwaffe, mit der Hanns Martin Schleyer und Gerold von Braunmühl erschossen wurden immer noch spurlos verschwunden.