Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg: 1914-1918
von Edward Ward (Autor), Ronny Bar (Autor), Rolf Stünkel (Übersetzer)
Hardcover: 128 Seiten, 110 Abbildungen
Verlag: Wieland Verlag; 1. Auflage (2025)
Format: 22 x 29 Zentimeter
ISBN: 978-3948264307
Preis: 29,90 Euro
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Der Rote Baron, die Junkers D.I, die Fokker D.VII oder Männer wie Oswald Boelcke, Ernst Udet und Werner Voss – Namen und Bezeichnungen, die der militärhistorische Laie schon einmal irgendwo gehört hat und vielleicht sogar mit dem Ersten Weltkrieg in Verbindung bringt.
Das neu erschienene Handbuch „Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg“ aus dem Wieland Verlag in Bad Aibling gibt einen umfassenden Einblick in die Fliegertruppe des Deutschen Kaiserreichs; bzw. später die Deutschen Luftstreitkräfte und in die Marine-Fliegerabteilung von 1914 bis 1918. Das sehr detaillierte Buch behandelt Kampfflugzeuge, Aufklärungsflugzeuge, Bodenangriffsflugzeuge, Bomber und Wasserflugzeuge.
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(Bild: Wieland Verlag) |
Der deutsche Landser, um Kraftausdrücke nur selten verlegen, titulierte die Jagdstaffeln als „Fliegenden Zirkus“. Bis Ende des Krieges 1918 besaßen die Jagdstaffeln eine hohe Mobilität, sie waren in Zelthangars untergebracht und konnte so schnell an jeden Ort verlegt werden. Aber auch die Maschinen selbst waren wie im Zirkus. Nie zuvor oder danach verwendete irgendeine Luftwaffe eine so schillernde Vielfalt an individuellen Bemalungen und Farbgebungen. Im Buch ist jedes Flugzeug anhand einer Farb-Illustration dargestellt. Die Detailtreue, mit der hier zu Werke gegangen wurde ist beeindruckend.
Neben den Abbildungen wird jedes Flugzeugmodell mit technischen Daten, wie Startgewicht, Motorleistung, Höchstgeschwindigkeit, Dienstgipfelhöhe sowie Bewaffnung und Reichweite etc. beschrieben. Wenn möglich wird dem Flugzeug sogar der konkrete Pilot zugeordnet.
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(Bild: Wieland Verlag) |
Deutschland hatte mit seiner Luftwaffe im Ersten Weltkrieg auf mehreren Gebieten eine Pionierrolle inne: Der Eindecker Junkers D.I war das erste Ganzmetallflugzeug mit freitragenden Flügeln und wies damit den Weg des Flugzeugbaus für die nächsten Zwanzig Jahre. Deutschland war das erste Land, das unter Nutzung von strategischen Bombern eine Bombe auf die Hauptstadt eines anderen Landes abwarf. Dank ihrer herausragenden Höhenleistung konnten deutsche Aufklärungsflugzeuge nahezu ungehindert operieren.
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(Bild: Wieland Verlag) |
Es gibt nur sehr wenige Fachbücher mit dieser hohen Informationsdichte und einem derart perfekten Layout. Schriftgröße, Abbildungen vor allem aber die detailreichen Illustrationen - alles wurde mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt.