Donnerstag, 21. September 2017

Langzeittest: Black Label M4 – Nr. 131



Rifleman und offene Visierung

Gesamtschusszahl: 10.000 + 50 = 10.050
Davon mit SD: 860

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0




Die Übung Rifleman ist in erste Linie ein Test zu den Schießfertigkeiten des Anwenders. Defizite in der Schießtechnik oder bei der Umsetzung von Grundfertigkeiten können mit dem „Rifleman“ analysiert werden. Hingegen ist ein fehlerfreies Ergebnis der Beweis für eine Gewehrschießtechnik auf hohem Niveau.
Wenn allerdings die Augen mit zunehmendem Alter an Sehleistung verlieren, wird es schwer, diese Standardübung ohne optische Vergrößerung, lediglich mit offener Visierung, fehlerfrei zu schießen. Das Korn kann nicht mehr zu 100% scharf in den Fokus gesetzt werden und der Fokuswechsel zwischen Korn und Ziel funktioniert nicht mehr schnell genug oder auch überhaupt nicht mehr. Für den Autor bestanden diese Probleme mittlerweile seit über einem Jahr und der Weg zu einer Brillenanpassung war unvermeidbar.

Müller Manching
Während eine Alltagsbrille so gut wie jeder niedergelassene Optiker anpassen kann, verfügen die wenigsten über das notwendige Fachwissen aus dem Bereich des Pistolen- oder Gewehrschießens, welches für die Anpassung einer Schießbrille unbedingt erforderlich ist.
Der Optiker Müller in Manching bei Ingolstadt gilt als der Spezialist für Schießbrillen. Viele erfolgreiche Wettkampfschützen gehören zum Kundenkreis. Auf Schießkursen sieht man häufig Teilnehmer mit dem markanten Brillengestell aus Manching. „Müller Manching“ ist zu einem Synonym für wiedererlangte Sehleistung unter Schützen geworden.
Die Optikermeister beim „Müller Manching“ sind zum Teil selbst Waffenbesitzer und erfolgreiche Schützen. Sie wissen daher nicht nur, worauf es ankommt, sondern pflegen auch ein ungezwungenes Verhältnis zu Schusswaffen. „Haben Sie ihr Gewehr gleich dabei?“, ist nach der Begrüßung die erste Frage, bevor sich die Optikermeisterin etwa eine Stunde Zeit nimmt, um die Augen des Kunden zu untersuchen, über Brillenoptionen zu beraten und letztlich je nach Waffenmodell oder Schießdisziplin die bestmöglich Glasstärke abstimmt. Das Mitführen der eigenen Waffe für Probeanschläge ist dabei ausdrücklich erwünscht.



Resultat
Mit der Schießbrille war es seit über einem Jahr erstmals wieder möglich, die Standardübung „Rifleman“ mit offener Visierung (fast) fehlerfrei zu schießen. Es gab lediglich einen Fehlschuss auf dem 400-Yards-Ziel. (rechts)
Mit dem ELCAN und 4-facher Vergrößerung blieb das Black Label M4 fehlerfrei. (links)





Mehr zum Thema in Waffenkultur Nr. 36 ab dem 30. September 2017  




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