Donnerstag, 23. März 2023

Langzeittest: Black Label M4 – Nr. 161

 

2 Tage Gewehrkurs

Gesamtschusszahl: 17.220 + 160 = 17.380
Davon mit SD: 860
Neuer Lauf bei: 13.400
Neuer Abzug bei: 16.900

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


Die beiden Langzeittestwaffen Black Label M4 und OA-15 M5
wurden mit den neuen Magazinen und mittlerweile
über eintausend Schuss problemfrei getestet


Auf zwei Gewehrkursen wurde das Black Label M4 zum Vorschießen aller Übungen genutzt. Der Einsatz verlief erwartungsgemäß störungsfrei.

Im Teilnehmerfeld zeigten sich an diesem Kurswochenende jedoch Defizite, die mit einem Mindestmaß an materieller und mentaler Vorbereitung absolut vermeidbar gewesen wäre.
Insgesamt sind zwei Waffen ausgefallen, bzw. konnten diese durch die Teilnehmer gar nicht erst zum Funktionieren gebracht werden. Bei beiden Gewehre handelte es sich um das Modell SIG MCX.
Eine große Anzahl von Teilnehmern hatte entweder unbrauchbare Optiken montiert oder brauchbare Optiken falsch montiert. In mindestens zwei Fällen kam es zum Totalausfall der Visiereinrichtung. Da keine Back-Up Visierung vorhanden war, bedeutete das ein vorzeitiges Kurs-Ende für die Betroffenen.
Fast alle Teilnehmer nutzten für Ihre Gewehre 10-Schuss-Magazine, die bündig mit dem Magazinschacht abschließen. Viele dieser Magazine funktionierten überhaupt nicht oder fassen maximal neun Patronen, um eine störungsfreie Funktion zu gewährleisten.
Eine zuverlässige Alternative stellen hierzu die sog. OA Active Magazine dar.

Diese Metall-Klappvisierung von Troy verrichtet
seit fast zehn Jahren zuverlässig ihren Dienst


Lehren
Jedes Gewehr sollte mit einer tauglichen Kimme-Korn-Klappvisierung aus Stahl ausgestattet sein, die auch eingeschossen ist. Kunststoff-Visiere, die vom Hersteller teilweise gratis dazugegeben werden, sind nutzlos.

Klappbare Magnifier, die als Vergrößerungsmodul hinter einem LPV sitzen, erfüllen fast nie den Zweck, für den sie angeschafft wurden.
Das Resultat ist darüber hinaus meistens noch zusätzlich eine Falschmontage des LPV auf dem Vorderschaft der Waffe.

Zielfernrohre sollten beim AR-15 so weit wie möglich nach vorn montiert werden, um eine stabile Kopfposition zu gewährleisten. Eine Montage auf dem Vorderschaft der Waffe ist hier ebenfalls zu vermeiden.

Von allen 10-Schuss-Magazinen, die bisher auf Kursen bei Akademie 0/500 getestet wurden, sind die OA Active Mag die einzigen, die wirklich funktionieren.

Bei der Montage einer Optik sollten diese drei Punkte berücksichtigt werden, um eine maximale Wiederholgenauigkeit zu erzeugen: Wiederholgenaue Montage einer Optik

LPV sollten direkt über
dem Hülsenauswurf montiert werden


Archiv
Beginn des Langzeittest im September 2014


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