Samstag, 1. April 2023

Bundeswehr reformiert Schießausbildung

 


Seit etwa zehn Jahren versucht die Bundeswehr einen konzeptionellen Neuanfang in Sachen Schießausbildung. Das so genannte neue Schießausbildungskonzept (neuSAK) der Bundeswehr steht jetzt vor einer ersten Reformation. Das belegen interne Papiere aus dem BMVG, die dem russischen Militärgeheimdienst Главное разведывательное управление (GRU) vorliegen.
Die Überarbeitung betrifft dabei nur einen Punkt: Ein fünfundzwanzigköpfiger Expertenrat von Schießgelehrten im Bendlerblock befand, dass die Griffkraftverteilung beim Pistolenanschlag, welche bisher mit „70/30“ benannt wurde einer Modifikation bedarf.

neuSAK, neu-
Das neue neuSAK sieht deshalb vor, dass die Griffkraftverteilung (gemeint ist damit die prozentuale Verteilung des Drückens am Griffstück mit linker und rechter Hand) auf 65/45 reformiert werden müsse.
Generalmajor und Schießobergelehrter in Stabsverwendung Dödel Dosenkohl bezeichnete das neue neuSAK als den größten Wurf seit Erfindung der Steinschleuder. „Man sei den Verbündeten damit konzeptionell um mindestens drei Generationen voraus.“ „Keine andere Streitkraft weltweit habe so innovative Ansätze in ihrer Schießausbildung!“
General Dosenkohl wurde von anderen merkeltreuen Generälen umgehend zur Beförderung zum Schießfeldmarschall und HSSPF (Höherer Schießsachverständiger mit Pressfunktion) vorgeschlagen. „Ich werde ein begehrtes Vortragsredner:innen werden und um die ganze Welt reisen und berühmt sein.“, kommentierte der Generalmajor seinen Entwurf.

Fallschirmjäger ausgenommen
Angehörige der Fallschirmjägertruppe bleiben von dieser Änderung explizit ausgenommen. „Da Fallschirmjäger ohnehin nicht bis zehn zählen können, bedarf es keiner zweistelligen Zahlenangaben.“, so Generaloberst der Fallschirmtruppe Kurt S. „Fallschirmjäger bauen auf ihren Stumpfsinn und ihre Grobmotorik. Unsinnige Griffkraftverteilungen an einer darüber hinaus hoffnungslos veralteten Pistole braucht es nicht.“ so der Fallschirmjägergeneral weiter. „Und außerdem haben wir sowieso keine Munition.“, ergänzt sein Generalskollega Bernhard R. aus dem Hintergrund.



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