Discipline Equals Freedom
von Jocko Willink
Gebundene Ausgabe: 199 Seiten
Verlag: Saint Martin's Press Inc. (17. Oktober 2017)
Sprache: Englisch
ISBN-13: 978-1250156945
Preis: ca. 22 Euro
„Disziplin ist Freiheit“.
Disziplin – was für ein furchterregendes Wort in einer Gesellschaft voller
Individualisten und voller Beliebigkeit. Die Menschen suchen immer nach dem
leichten Weg, nach der Abkürzung, die sie schneller ans Ziel bringt. Die
Abkürzung allerdings ist eine Lüge und der leichte Weg wird niemals zum Ziel
führen. Um das Ziel zu erreichen, müssen Hindernisse überwunden werden.
Lebensglück ereignet sich nicht einfach so aus heiterem Himmel oder indem
ständig nach dem leichten Weg gesucht wird. Freiheit und damit auch zu einem großen
Teil Lebensfreude beruht auf einem diszipliniertem Tagesablauf. Disziplin ist
die Wurzel aller guten Eigenschaften. Sie ist der Antrieb zur Bewältigung des
Alltags. Sie ist das Grundprinzip zur Überwindung von Faulheit und
Antriebslosigkeit.
Der Autor Jocko Willink
ist in den letzten Jahren zu einer Ikone unter den Motivationstrainern
geworden. Eher unfreiwillig. Er selbst sieht sich nicht einmal als
„Motivationstrainer“. Der ehemalige Major der U.S. Navy SEALs erlangte mit
Co-Autor Leif Babin und seinem Erstlingswerk „Extreme Ownership“ sogar in
Unternehmensberaterkreisen einen gewissen Berühmtheitsstatus.
Mit „Discipline Equals
Freedom“ richtet sich Jocko eindeutig an Privatpersonen, die mehr aus ihrem Tag
machen möchten. Der erste Schritt zu mehr Freiheit und Unabhängigkeit ist, noch
vor Tagesanbruch aufzustehen und die ersten Stunden des Tages diszipliniert zu
bewältigen. Wobei er nicht der Meinung ist, dass alle 24 Stunden eines Tages
verplant und strukturiert sein sollten, sondern nur etwa die Hälfte des
jeweiligen Arbeitstages. Es müsse auch Raum für Fehler bleiben.
Jocko beschreibt, was ihn
antreibt und wie er selbst eigene Motivationstiefs überwindet und was es heißt,
ein wahrer Anführer zu sein: „Bring that pain to me – I can handle it when others
cannot.“
Das Buchformat ist fast
quadratisch. Der Einband ist schwarz, ebenso wie die Seiten mit weißer Schrift.
Die Botschaften sind auf das Wesentliche heruntergebrochen. Jocko schreibt in
kurzen, präzisen Sätzen, von denen
kaum einer mehr als zwölf Wörter hat.
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