Dienstag, 17. Juni 2025

Ruger Precision Rifle in 300PRC (#05)

 

4 Tage Scharfschützenkurs Juni 2025

Gesamtschusszahl: 140 + 140 = 280

 



Die 300PRC trat zum dritten Mal auf einer Scharfschützenbahn an. Der weiteste Treffer lag dieses Mal schießbahnbedingt bei lediglich 730 Meter. Allerdings handelte es sich hierbei um ein Ziel der Größe 15 x 15 Zentimeter, welches trotz starken bis böigen Windes reproduzierbar getroffen werden konnte. Die Höhenkorrektur lag bei 46 Klick. Die vier bis sechs Meter Seitenwind (in Böen bis zu acht Meter Seitenwind) aus zwei Uhr mussten mit zwölf bis 16 Klick korrigiert werden.

Vergleichswerte
Interessant ist, dass die 300PRC im direkten Vergleich zu einer .338 LM mit schwererem Geschoss zwar deutlich weniger Höhenkorrektur benötigt (+46 zu +53) allerdings etwa Fünfzig Prozent mehr Seitenkorrektur (+12 zu +8) ceteris paribus.



Die .308 Win geschossen mit der Kauflaborierung Federal Gold Medal Match und einem 168 gr Sierra Matchking Geschoss benötigt für diesen Treffer ceteris paribus +74 Höhe und +22 Seite.

Erste Reinigung
Außerdem wurde die Ruger erstmalig gereinigt. Nach den 280 Schuss bisher war deutlich Messingabrieb am Verschluss erkennbar.



Erstvorstellung 
Beschussversuch 300PRC vs. VPAM9 
Ruger Precision Rifle in 300PRC (#04) 


Donnerstag, 12. Juni 2025

TT Base Pack Top Load 30: Der MOLLE-Begleiter

 
Der relativ neue Base Pack von Tasmanian Tiger ist ein so genannter Top-Loader mit Dreißig Liter Fassungsvermögen und reichlicher MOLLE-Verzierung. Was Nutzlast, Handhabung und vor allem Tragekomfort angeht, setzt er neue Maßstäbe

Der Base Pack Top Load 30 kommt mit einer
aufgeräumten, schlanken Struktur ohne
aufgesetzte Außen- und Seitentaschen


In unserer Serie zu Tasmanian Tiger Rucksäcken ist der „MOLLE-Begleiter“ Top Load 30 neben dem Alltagsbegleiter (TT Modular Tac Pack 28, Ausgabe 76), dem Kampfbegleiter (Modular Combat Pack 24, Ausgabe 77) und dem Fluchtbegleiter (TT Survival Pack, Ausgabe 78), die mittlerweile vierte Vorstellung von zweckmäßigen Tragebegleitern.

Frontseitig befinden sich zwei flache
Organizer-Taschen mit Zipper-Verschluss


Neu in 2025
Der Base Pack Top Load 30, wie sein vollständiger Rufname ist, fällt bei Tasmanian Tiger in die Kategorie „Einsatzrucksack, 30 Liter, erweiterbar“. Er gehört zu den Produktneuheiten im Jahr 2025 und wechselt zum Ladenpreis von 190 Euro in drei möglichen Farbvarianten den Besitzer.
Seit zwei Jahren sind die großen Brüder des Base Pack 30 im Handel erhältlich: Der Base Pack 52 und der Base Pack 75.

Die Lastkontrollriemen dienen dazu, das
Gewicht etwas näher an den Rücken zu bekommen
(Im Hintergrund lose, vorn maximal verkürzt)


OK – neuer Rucksack…
…und weiterblättern? Zwei Mal hinschauen lohnt sich beim Top Load 30. Unter Umständen erfüllt er Kriterien, die man bei anderen Rucksäcken bisher vermisst hat – ohne es zu merken.
Was rein äußerlich sofort auffällt, ist ein sehr aufgeräumte, schlanke Struktur ohne aufgesetzte Außen- und Seitentaschen. Dafür ist die Außenhaut des Top Load rundum mit MOLLE verziert.

Im Hauptfach sind links und rechts jeweils zwei
Innentaschen zu finden. Faustgroße Gegenstände
können hier bequem verstaut werden


Top Load
So genannte Top-Loader-Rucksäcke unterscheiden sich von den Front Loader Varianten darin, dass sie nur von oben beladen werden können. Das kann Vor- und Nachteile haben. Die Entscheidung ist sehr individuell. Bei Trageversuchen war es allerdings nicht schwer, sich mit dem Top-Loader System anzufreunden. Der Innenraum des 30-Liter-Rucksacks bietet wahrlich genug Stauraum, ohne Platzknappheit aufkommen zu lassen. Mit etwas Taschenorganisation im Inneren wird auch unkontrolliert-panisches Wühlen im Hauptfach vermieden.

Der Top Load 30 ohne Hüftgurt. An den beiden
PALS-Streifen am Boden könnte noch
Zusatzausrüstung verzurrt werden


Fachaufteilung
Die eher dezente Fachaufteilung trägt ihr übriges dazu bei. Im Hauptfach sind links als auch rechts jeweils zwei Innentaschen zu finden. Faustgroße Gegenstände können hier bequem verstaut werden. Aus Anwendersicht wird man diese Innentaschen schnell schätzen lernen, um Kleinkram und Utensilien zu verstauen.
Im Deckelfach ist ein Mesh-Fach per Zipper verschließbar integriert sowie unmittelbar darunter ein etwa gleich großes Fach per Klett verschließbar.
TT-typisch ist selbstredend ein Trinkblasenfach vorhanden.
An der Außenseite befinden sich frontseitig zwei flache Organizer-Taschen mit Zipper-Verschluss.

Die seitlichen Kompressionsriemen
haben eine erhebliche Länge…


Tragesystem
Ebenso TT-typisch ist das hochwertige Tragesystem des Base Back. Das Padded-Back System ist eines von insgesamt sechs Tragesystemen aus dem TT-Portfolio. Während die X1 / V2 und V2-Plus Systeme speziell für das Tragen von hohen und sehr hohen Lasten mit bzw. ohne Plattenträger konstruiert wurden, ist das Padded-Back System für mittlere Lasten bei bewegungsreichen Einsätzen gedacht. Also: Die typische Hiking / Trekking Verwendung.
Ergonomisch geformte Schultergurte erhöhen den Tragekomfort spürbar. Die ebenfalls ergonomischen Polster im Rückenbereich mit ihrem Überzug aus Mesh-Material sowie der Belüftungskanal in der Mitte bringen bei den vorgesehenen mittleren Lasten ebenfalls eine Komfortsteigerung. Die Lastkontrollriemen, die bei Rucksäcken dieser Größe meistens zu finden sind, dienen dazu, das Gewicht etwas näher an den Rücken zu bekommen.

…und können daher Zusatztaschen oder eine
Iso-Matte aufnehmen und transportieren


Kompressionsriemen seitlich
Über seitlich angebrachte Kompressionsriemen ließen sich Seitentaschen anbringen oder auch eine Iso-Matte oder eine Regen- oder Winterjacke griffbereit verzurren. Dank der erheblichen Länge der Kompressionsriemen dürfen die zu verzurrenden Ausrüstungsgegenstände auch großvolumig sein.

Daisy-Chain
Über das schmale Daisy-Chain Gurtband könnte ein Bungee-Cord gefädelt werden, der leichte Ausrüstung, wie z.B. eine Regenjacke aufnimmt.

Das hochwertige Tragesystem des Base Back fällt in
die TT-Kategorie „Padded-Back“ und ist für mittlere
Lasten bei bewegungsreichen Einsätzen gedacht
(Foto: Hersteller)

Maße
Die Außenabmessung des Top Load 30 beträgt 56 Zentimeter in der Höhe mal 29 Zentimeter Breite mal 20 Zentimeter Tiefe / Dicke. Der Rucksack wiegt 1,6 Kilogramm leer und ist aus 700 D Cordura gefertigt. Dauergebrauch, selbst der robusten Art, dürfte diesem Außenmaterial kaum etwas anhaben.

Ohne den gut gepolsterten Hüftgurt erhält der
Anwender weniger Gewicht und der Rucksack
wird deutlich weniger sperrig


Hüftgurt
Ein Hüftgurt gehört bei den meisten TT-Rucksäcken zur Standardausrüstung. Beim Top Load 30 ist der Hüftgurt per Klett abnehmbar. Das ist durchaus sinnvoll. Dass ein 30-Liter-Rucksack so schwer gepackt wird, das ein Hüftgurt notwendig wird, dürfte eher eine Ausnahme bleiben. Durch das Abnehmen des relativ großen und gut gepolsterten Hüftgurts erhält der Anwender weniger Gewicht und der Rucksack wird deutlich weniger sperrig.

Service

https://www.tasmaniantiger.info/de/specials/tt-base-pack-top-load-30/ 

Der Fluchtbegleiter
Der Alltagsbegleiter
Der Kampfbegleiter

Mehr dazu in "Die Waffenkultur" Nr. 82

Bezug über Triple Action

Montag, 9. Juni 2025

Frederick Forsyth (1938 – 2025)

 

Bestseller-Autor Frederick Forsyth im Alter von 86 Jahren verstorben

Frederick Forsyth
(1938 – 2025)


Frederick Forsyth, geboren 1938 in Ashford/Kent, studierte in Granada, Spanien. Nachdem Forsyth mit 19 Jahren jüngster Pilot der Royal Air Force war, arbeitete er als Reporter für die Eastern Daily Presse in Norfolk und wurde Korrespondent der Agentur Reuters. Er berichtete zunächst aus Paris und später aus Ostdeutschland und der Tschechoslowakei. 1965 ging Forsyth als Reporter zur BBC. Seine Erfahrungen aus dem Journalismus verarbeitete er in Romanen. Mit "Der Schakal" gelang ihm auch als Romanautor der internationale Durchbruch. Bis heute wurden seine Titel weltweit mehr als 70 Millionen Mal verkauft.
Er schrieb mehr als 20 Spionageromane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Forsyth sprach akzentfrei Französisch und Deutsch.



Im August 2015 gab Forsyth bekannt, dass er während des Biafra-Krieges 1968 vom britischen Nachrichtendienst MI6 gebeten worden sei, aus dem Kriegsgebiet über Menschenrechtsverletzungen zu berichten. Später habe er auch Aufträge in der DDR übernommen. In seiner später erschienenen Autobiografie Outsider beschrieb er Einzelheiten und Hintergründe ausführlich.



Das bisher letzte Buch von Frederick Forsyth: Der Afghane



Noch nicht erschienen: Revenge of Odessa






Oberland Arms: OA-15 P9 (9mm Luger)

 

Die Waffengattung des Pistolenkarabiners beschreibt eigentlich eine Langwaffe in einem typischen Kurzwaffenkaliber. Die OA-15 P9 ist aber zumindest gem. deutscher Gesetzeslage aufgrund ihrer Gesamtlänge eine reine Kurzwaffe. Wenn auch eine Kurzwaffe mit Anschlagschaft

Ungleiche Geschwister: Das Langzeittest
Black Label M4 und der Pistolenkarabiner P9.
Hier mit Glock-Magazin Adapter und Aimpoint PRO


Selbstladegewehre eingerichtet für ein Pistolenkaliber gibt es reichlich. Diese Pistolenkarabiner sind manchmal AR-15 Varianten, oder AK-Systeme oder legendäre Maschinenpistolen, wie die MP5, die in einer Zivilausführung vermarktet werden. Reale Vorteile gegenüber einer Schulterwaffe mit einem echten Gewehrkaliber haben diese Modelle vermutlich nicht. Sie sind nicht präziser, haben keine geringeren Munitionskosten und transportieren keinesfalls mehr Energie ins Ziel. Es sind Zweit- oder Drittwaffen oder einfach nur Spaßbringer. Vielleicht ergibt sich ein Lern- oder Trainingsvorteil für Kinder und Jugendliche. Der wiederum könnte aber auch durch eine .22lfB erzeugt werden.
Interessant wird es, wenn diese Pistolenkarabiner in Kalibern, wie der leistungsstarken 10mm Auto oder in der 5,7x28 Millimeter angeboten werden.

Die OA-15 P9 ausgestattet mit einem Aimpoint PRO

Die Waffe kommt mit einer beidseitigen
60-Grad-Sicherung und Golfballoptik

Besonderheit OA-15 P9
Mit ihrem lediglich sieben Zoll langen Lauf kommt die OA-15 P9 auf eine Gesamtlänge von 54 Zentimeter und bleibt damit unter den waffenrechtlich manifestierten 60 Zentimeter, die über Kurz- oder Langwaffe entscheiden. Mit ihrer Kurzwaffeneigenschaft wiederum stellt die Verwendung von Magazinen mit einer Kapazität über zehn Schuss kein rechtliches Problem dar.
Gemäß BKA-Bescheid vom Juli 2021 ist die Waffe vom Verbot zur schießsportlichen Verwendung nicht erfasst. Bedeutet, sie ist sportlich zugelassen, sofern es eine Schießdisziplin dafür gibt.

Der Stern Defense Magazin-Adapter
fasst Glock-Magazine

Ausstattung
In der aktuellen Variante kommt die P9 mit dem 14 Zentimeter langen MSR Handschutz in Golfballoptik. Das Griffstück ist ebenfalls der „New Generation“ Griff in Golfballoptik. Der längenverstellbare Schubschaft ist der OA TS-2 (M-4 Leichtschaft). Die Waffe verfügt außerdem über die beidseitige OA-60-Grad-Sicherung. Eine Klappvisierung aus Kunststoff gehört ebenfalls zum Lieferumfang.

Mit beiden Magazinadaptern (Glock als auch Colt) ist
ein Verschlussfang bei leerem Magazin gewährleistet

In der aktuellen Variante kommt die P9 mit dem
„New Generation“ Griff in Golfballoptik und
dem TS-2 Leichtschaft

Abmaße
Die Gesamtlänge variiert je nach Position des Schubschaftes zwischen 54 und 63 Zentimeter. Mit 2,6 Kilogramm ungeladen ist der Winzling schwerer als er aussieht.
Der sieben Zoll lange Lauf ragt etwa einen Zentimeter aus dem Vorderschaft heraus. Er besitzt kein Mündungsgewinde.

Eine Ladestandskontrolle ist auch
mit der 9x19-Ausführung machbar

Verschluss
Als Selbstladewaffe im Kaliber 9 mm Luger besitzt die P9 einen unverriegelten Masseverschluss. Ein AR-15-typischer Verschlusskopf mit seinen Verriegelungswarzen ist daher im Inneren nicht zu finden. Der Masseverschluss bringt 442 Gramm auf die Waage.

Als 9-mm-Selbstlader besitzt die P9
einen unverriegelten Masseverschluss…

…der AR-15-typische Verschlusskopf mit seinen
Verriegelungswarzen ist daher nicht zu finden

Magazinadapter
Die Munitionszufuhr erfolgt über Pistolenmagazine. Entweder der Marke Colt oder Glock. Für beide Varianten sind Magazinadapter erforderlich.
Der Magazinadapter wird in den Magazinschacht eingeführt und verriegelt ganz normal über den AR-15- Magazinauslöser. Zusätzlich wird der Adapter über eine Schraube im Magazinschacht verspreizt.
Der Adapter für die Colt-Magazine ermöglicht den Magazinwechsel mit der gewohnten Handhabung des AR-Magazinauswurfknopfes.
Der Adapter für die Glock-Magazine (Hersteller: Stern Defense) bringt seinen eigenen Magazinauslöser mit. Dieser liegt etwas unterhalb des Abzugsbügels und wird mit dem Abzugsfinger bedient.
Mit beiden Magazinadaptern ist ein Verschlussfang bei leerem Magazin gewährleistet.

Die Munitionszufuhr erfolgt über Pistolenmagazine
der Marke Colt oder Glock. Für beide Varianten
sind Magazinadapter erforderlich

Magazinoptionen
Je nach Gesetzeslage und Magazinverfügbarkeit lässt sich die OA-15 P9 mit zehn bis 30-Schuss-Magazinen betreiben.
Serienmäßig liegen beim Kauf Colt-Magazine bei. Diese sind aus Metall, fassen zehn Patronen erscheinen beim Aufmunitionieren aber wenig anwenderfreundlich.
Auf Wunsch kann Oberland Arms auch originale „California“-Glock-Magazine mitliefern. Diese sind ebenfalls nur 10-schüssig. Über den Stern Defense Adapter ließen sich aber wie oben schon erwähnt auch alle anderen Glock-Magazine verwenden. Inklusive der langen 30-Schuss.

Magazinoptionen: Colt-Magazin, California-Glock-Magazin
(beide zehn Schuss) sowie Standard Glock-Magazin

Fazit
Der kommerzielle Durchbruch wird der OA-15 P9 aufgrund waffenrechtlicher Hürden sicher nicht gelingen. In einem freien Land allerdings würde der kurze 9x19-Selbstlader seine Käuferschicht finden. Hohe Fertigungsqualität und die Kompaktheit des Systems machen wirklich Spaß. Auf Schießkursen oder im eigenen Training könnte man mit der P9 bis ins kleinste Detail AR-15-adäquat hantieren.

Service
Herstellerwebseite


Technische Daten
Waffe: OA-15 P9
Kaliber: 9 mm Luger (9 x19)
Länge: 54 bis 63 Zentimeter
Gewicht ohne Patronen: 2,6 Kilogramm
Gewicht mit Aimpoint PRO: 3,0 Kilogramm
Lauflänge: 7“ (18 Zentimeter)
Magazinkapazität: 10 bis 30 Patronen (je nach Magazinverfügbarkeit)
Preis: 2.550 Euro


Mehr dazu in "Die Waffenkultur" Nr. 82

Montag, 2. Juni 2025

Buchempfehlung: Drohnen im Kampfeinsatz

 

Drohnen im Kampfeinsatz: Wie unbemannte Luftfahrzeuge die Kriegsführung revolutionieren
von Lars Celander

Hardcover: 216 Seiten
Verlag: ARES Verlag; 1. Auflage (März 2025)
Format: 15 x 23 Zentimeter
ISBN: 978-3990811504
Preis: 22 Euro
Direktbestellung



Drohnen haben die Kriegsführung grundlegend verändert. In den vergangenen zehn Jahren haben sie das Schlachtfeld „gläsern“ werden lassen. Eine Intensivierung der Drohnenkriegsführung ist insbesondere seit dem Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien 2020 und dem Beginn des Ukrainekriegs 2022 erfolgt.

Mit der Neuerscheinung „Drohnen im Kampfeinsatz“ verfolgt der renommierte Fachautor Lars Celander das Anliegen, zu erklären, wie Drohnen funktionieren. Das gelingt ihm umfassend und mit einem stellenweise trockenem Sinn für Humor.

Das Buch gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil bildet einen Crashkurs in Sachen Physik und Technik ab (Kapitel 1 bis 11).
In Teil 2 treffen Theorie und Wirklichkeit aufeinander. Am Beispiel von Kriegen der jüngsten Zeit wird thematisiert, wie Drohnen eingesetzt wurden und welche Kampferfahrungen gesammelt werden konnten. Konkrete Drohnenmodelle werden nur im Zusammenhang mit diesen Kriegen besprochen (Kapitel 12 und 13 und 14).
Im dritten Teil erörtert Lars Celander die mögliche Zukunft der Drohnentechnologie (Kapitel 15 und 16).

Mit über einhundert Seiten ist Teil 1 der umfangreichste. Es geht um eine einfache Kategorisierung von Drohnentypen; um Navigation, Sensoren, Kommunikation und mögliche Bewaffnung. Sowie um Drohnen erkennen, abwehren und abschießen und um Taktiken mit bzw. gegen Drohnen.
Der Autor vermeidet unverständliche Fachsprache und dankeswerterweise auch unlesbaren Bundeswehr-Jargon. Das Buch richtet sich an Leser mit wenig oder keinen Vorkenntnissen zur Thematik. Gleichwohl setzt der Autor Intelligenz voraus.


Donnerstag, 29. Mai 2025

Die Waffenkultur – Ausgabe 82 (Mai/Juni 2025)

 

Ausgabe 82 (Mai/Juni 2025)

Die Mai/Juni Ausgabe hat folgenden Inhalt:

Waffen der Russischen Armee (6): Sturmgewehr AEK-971
Mehrpistolealskarabiner: OA-15 P9
Lehrmeinungen (5): Center Axis Relock (CAR)
Patronenlager Flinte: Möglicher Schwachpunkt
Brustgeschirr 308: Direct Action Curtiss Rig
Brustgeschirr enhanced: Helikon-Tex Chest Pack Numbat
Brustgeschirr für Boom Stick: 1791Pathfinder Chest Holster
Der MOLLE-Begleiter: TT Base Pack Top Load 30
Buchvorstellung: Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg: 1914-1918
Buchvorstellung: Drohnen im Kampfeinsatz von Lars Celander

http://waffenkultur.de

Sonntag, 25. Mai 2025

Buchempfehlung: Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg: 1914-1918

 

Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg: 1914-1918
von Edward Ward (Autor), Ronny Bar (Autor), Rolf Stünkel (Übersetzer)

Hardcover: 128 Seiten, 110 Abbildungen
Verlag: Wieland Verlag; 1. Auflage (2025)
Format: 22 x 29 Zentimeter
ISBN: 978-3948264307
Preis: 29,90 Euro
Direktbestellung


Der Rote Baron, die Junkers D.I, die Fokker D.VII oder Männer wie Oswald Boelcke, Ernst Udet und Werner Voss – Namen und Bezeichnungen, die der militärhistorische Laie schon einmal irgendwo gehört hat und vielleicht sogar mit dem Ersten Weltkrieg in Verbindung bringt.
Das neu erschienene Handbuch „Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg“ aus dem Wieland Verlag in Bad Aibling gibt einen umfassenden Einblick in die Fliegertruppe des Deutschen Kaiserreichs; bzw. später die Deutschen Luftstreitkräfte und in die Marine-Fliegerabteilung von 1914 bis 1918. Das sehr detaillierte Buch behandelt Kampfflugzeuge, Aufklärungsflugzeuge, Bodenangriffsflugzeuge, Bomber und Wasserflugzeuge.

(Bild: Wieland Verlag)

Der deutsche Landser, um Kraftausdrücke nur selten verlegen, titulierte die Jagdstaffeln als „Fliegenden Zirkus“. Bis Ende des Krieges 1918 besaßen die Jagdstaffeln eine hohe Mobilität, sie waren in Zelthangars untergebracht und konnte so schnell an jeden Ort verlegt werden. Aber auch die Maschinen selbst waren wie im Zirkus. Nie zuvor oder danach verwendete irgendeine Luftwaffe eine so schillernde Vielfalt an individuellen Bemalungen und Farbgebungen. Im Buch ist jedes Flugzeug anhand einer Farb-Illustration dargestellt. Die Detailtreue, mit der hier zu Werke gegangen wurde ist beeindruckend.
Neben den Abbildungen wird jedes Flugzeugmodell mit technischen Daten, wie Startgewicht, Motorleistung, Höchstgeschwindigkeit, Dienstgipfelhöhe sowie Bewaffnung und Reichweite etc. beschrieben. Wenn möglich wird dem Flugzeug sogar der konkrete Pilot zugeordnet.

(Bild: Wieland Verlag)

Deutschland hatte mit seiner Luftwaffe im Ersten Weltkrieg auf mehreren Gebieten eine Pionierrolle inne: Der Eindecker Junkers D.I war das erste Ganzmetallflugzeug mit freitragenden Flügeln und wies damit den Weg des Flugzeugbaus für die nächsten Zwanzig Jahre. Deutschland war das erste Land, das unter Nutzung von strategischen Bombern eine Bombe auf die Hauptstadt eines anderen Landes abwarf. Dank ihrer herausragenden Höhenleistung konnten deutsche Aufklärungsflugzeuge nahezu ungehindert operieren.

(Bild: Wieland Verlag)

Es gibt nur sehr wenige Fachbücher mit dieser hohen Informationsdichte und einem derart perfekten Layout. Schriftgröße, Abbildungen vor allem aber die detailreichen Illustrationen - alles wurde mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt.



Freitag, 23. Mai 2025

Barrett and MARS Inc.: U.S. Army xTech Soldier Lethality Competition

 

Die beiden US-amerikanischen Waffenproduzenten MARS Inc. und Barrett gewinnen den xTech Soldier Lethality-Wettbewerb mit ihrem 30-mm-Precision-Grenadier-System

Im Januar 2025 wurde die Waffe als sog. Squad Support Rifle System (SSRS) von Barrett präsentiert. Erstmals vorgestellt wurde das System im Oktober 2024. ( Hier ) Wie die US Armee am 22. Mai 2025 bekannt gab, ist die Kooperation aus MARS Inc. und Barrett zum Sieger des xTech Soldier Lethality-Wettbewerbs erklärt wurden.
In etwa sechs Monaten Entwicklungszeit konnten die beiden Unternehmen ein neues 30-mm-Granatgewehrsystem entwickeln, bauen und dessen Wirksamkeit demonstrieren, so dass die Anforderungen der US-Armee an das neue Precision Grenadier System (PGS) erfüllt wurden. PGS ist eine halbautomatische Schulterwaffe zum Verschuss von 30-mm-Granaten, die schnelle Präzisionsangriffe zur Bekämpfung von Personenzielen hinter und in Deckung sowie Drohnen im Nahbereich ermöglicht.



Neues Nutzungskonzept
Neu im Nutzungskonzept der US Armee ist die Idee, den Granatwerfer als Primärwaffe zu verwenden. Die Erfahrungen, welche u.a. durch die 101. Luftlandedivision im Kampfeinsatz gesammelt werden konnten, waren durchweg positiv. Obwohl der Bediener neben dem Granatwerfer kein Sturmgewehr führte und somit ein „Rifleman“ weniger in der Gruppe war, brachte das PGS-Konzept eine signifikante Steigerung der Feuerkraft mit sich.



Keine Entscheidung zur Beschaffung
Beim „xTech Soldier Lethality“ handelt es sich jedoch nur um einen Innovations-Wettbewerb und ausdrücklich nicht um eine Ausschreibung oder gar um die Entscheidung zur Beschaffung. Diese Entscheidung wird erst in zwei bis drei Jahren erwartet.

Service
https://barrett.net/2025/05/22/barrett-and-mars-inc-team-win-u-s-army-xtech-soldier-lethality-competition-with-revolutionary-30mm-precision-grenadier-system/



Montag, 19. Mai 2025

Langzeittest: Black Label M4 – Nr. 172

 

Gewehrkurs, April & Mai 2025

Gesamtschusszahl: 19.210 + 200 = 19.410
Davon mit SD: 860
Neuer Lauf bei: 13.400
Neuer Abzug bei: 16.900

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0




Im April und Mai bewältigte das Black Label zwei Gewehrkurse mit insgesamt 200 Schuss. Wie üblich wurde die Waffe zum Vorschießen aller Übungen eingesetzt. Das Black Label war bestückt mit dem Leuchtpunktvisier OA-Sharp und 3-fach Magnifier.

Schießübung Rifleman
In dieser Konfiguration wird das fehlerfreie Absolvieren der Schießübung Rifleman zur Leichtigkeit.
In der einfachsten Variante wird die Übung durchgehend aufgelegt vom Rucksack geschossen. Im Intensivkurs wurde die Durchführung etwas abgewandelt: Die ersten beiden Dreiecke wurden aus dem Schneidersitz heraus beschossen. Das Dreieck „300 Yard“ und „400 Yard“ aus einem nicht-unterstütztem Liegendanschlag (Liegend freihändig)



Kurs SL-Gewehr Intensiv
Ein weiterer Kurs SL-Gewehr Intensiv ist für Freitag, 12. September in Tschechien angesetzt.
Gefolgt von einem Trainingstag 2-Mann-Trupp / 4-Mann-Trupp am Samstag für Fortgeschrittene.
Zur Vorbereitung auf Gewehrkurse bei Akademie 0/500 wird den Teilnehmern das kostenfreie Spezial 80.5 zur Verfügung gestellt: https://waffenkultur.de/page/ausgabe-80-5




Sonntag, 11. Mai 2025

Patronenlager Flinte: Möglicher Schwachpunkt

 

Flinten, insbesondere Repetierflinten, sind robuste Arbeitstiere, die immer funktionieren; egal mit welcher Munitionssorte. Dennoch können sie ihren Dienst versagen. Das Patronenlager kann zur Schwachstelle werden, wenn es nicht regelmäßig gereinigt wird

Der Wollwischer im Kaliber 12 ist die erste Wahl. Eine
Haushaltsreinigungsbürste erreicht einen ähnlichen Effekt

Ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil von Repetierflinten gegenüber ihren Selbstladegeschwistern ist die Munitionsverträglichkeit. Selbstladeflinten erreichen bei gasdruckschwachen oder rückstoßreduzierten Ladungen schon mal ihren Grenzbereich der Funktionssicherheit. Repetierer hingegen schlucken alles – egal welche Laborierung.

Funktionsstörungen?
Kommt es bei einer Repetierflinte zu Funktionsstörungen liegen die Ursachen in zwei Bereichen. Entweder wurde die Flinte mit „After-Market“ Anbauteilen so verbastelt, dass sie schlichtweg nicht mehr funktionieren kann oder es liegt ein „Hülsenklemmer“ vor. Heißt: Die abgeschossene Kartusche wird nicht aus dem Patronenlager ausgezogen.
In der Tat kann das Patronenlager einer modernen Flinte konstruktionsbedingt zum Schwachpunkt werden.

Werden permanent kurze Laborierungen von 12/60
oder 12/65 verschossen, kann es bei längeren
Kartuschen zu verklemmten Hülsen kommen

Schwachstelle Patronenlager
Das Patronenlager der meisten modernen Flinten ist für das Kaliber 12/76 ausgelegt. Die Zahl 76 gibt dabei die maximale Länge der Kartusche nach dem Abschuss an. Werden aus einer Flinte überwiegend kürzere Ladungen (12/60 oder 12/65 oder ähnliches) verschossen, setzt sich im vorderen Bereich des Patronenlagers, welcher nicht durch die Kartusche belegt ist, Pulverschmauch ab. Diese Schmauchablagerungen führen regelmäßig zu Funktionsstörungen, wenn einsatzbedingt wieder längere Ladungen verschossen werden müssen. Die Hülse wird nach dem Abschuss nicht ausgezogen, weil sie im Patronenlager durch den Pulverschmauch verklebt. Der Anwender sollte das Patronenlager seiner Flinte regelmäßig mit einer Patronenlagerreinigungsbürste säubern.

Hat sich die Hälse verklemmt, sollte ein
Reinigungsstock zum Ausstoßen zur Hand sein
und das Patronenlager im Nachgang gereinigt werden

Material
Auf dem Zubehörmarkt für Reinigungsequipment gibt es natürlich Kaliber-12-Bronzebürsten und Wollwischer für Lauf und Patronenlager inklusive passendem Reinigungsstock.
Wer die Anschaffung scheut, greift zu einer „Flaschenbürste“ aus dem Haushaltswaren-Fachgeschäft für etwa einen Euro Fünfzig.

Fazit
Kleine Ursache – große Wirkung. Fehlfunktionen aufgrund festgebackener Schrotkartuschen sind absolut vermeidbar. Der Lauf einer Repetierflinte sind schnell demontiert und das Patronenlager ist schnell gesäubert.


Service
Schießkurs Flinte 1 bei Akademie 0/500 

Sonntag, 4. Mai 2025

Langzeittest: OA-15 M5 (Nr. 13)

 

Iron Sights & Natural Point of Aim

Gesamtschusszahl: 1.340 + 280 = 1.620
Davon mit SD: 150

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


A Marine with the Battalion Landing Team, 1st Battalion,
5th Marines, 31st Marine Expeditionary Unit,
practices marksmanship fundamentals from the seated Position
on Camp Hansen, Okinawa, Japan, May 7, 2020.
(Credit: Marine Corps Lance Cpl. Andrew Bray;
VIRIN: 200506-M-MY519-1034M.JPG)

Der Schwerpunkt im April Kurs war das Vermitteln und die Anwendung des Natural Point of Aim (NPoA). Das Konzept des Natürlichen Zielpunktes macht aus jeden Gewehrschützen einen besseren Gewehrschützen. Es ist denkbar einfach, wird jedoch vielerorts missinterpretiert.

Natural Point of Aim
Liegt die Visierung (das Korn oder der Punkt des LPV) unmittelbar nach der Rückstoßverarbeitung nicht von selbst wieder auf dem Ziel (Haltepunkt), ist das ein eindeutiges Zeichen für das Nicht-Vorhandensein des NPoA. In diesem Fall wird die Waffe jedes Mal wieder mit Muskelkraft ins Ziel bewegt („You muscle the Gun“, wie Paul Howe es formuliert).

Paul Howe, The CSAT Way

Beim Aufbau der stabilen Schießplattform / Einnehmen des Anschlags wird daher versucht, eine stabile aber gleichwohl entspannte Körperhaltung zu erreichen. Anschließend wird die gesamte Plattform ins Ziel gedreht – in den „Point of Aim“. Da dies mit einer natürlichen Körperhaltung ohne Drehung in der Wirbelsäule und weitestgehend ohne Muskelspannung passiert, nennt man es auch Natural Point of Aim.

Ein Appleseed-Ausbilder demonstriert einen
korrekten Sitzendanschlag. Demonstriert
wird mit einer Gewehr-Attrappe

Schneidersitz
Erfahrungsgemäß ist der Lerneffekt in der Sonderschießposition Schneidersitz (Crossed-ankle Sitting) am größten. Schneidersitz ist genauso stabil, wie der Liegendanschlag. Jede auch noch so geringe Drehung nach links oder rechts führt sofort zum Verlassen des NPoA. Ein Zielwechsel ist nur durchführbar, wenn zur Waffe gleichermaßen das Gesäß mit gedreht wird („When you change Targets, move your Ass“, Project Appleseed Ausbilder)

U.S. Marine Vanessa Hernandez im Crossed-ankle
Sitting mit Nutzung eines Schießriemens

OA-15 M5
Für die OA-15 M5 standen die zwei Kurstage unter dem Motto Iron Sights. Es wurden insgesamt 280 Schuss abgegeben. Die Gesamtschussbelastung erhöhte sich auf 1.620 Schuss.

U.S. Marines im Crossed-ankle Sitting

(Quelle: MCRP 3-01A, Rifle Marksmanship,
U.S. Marine Corps, Chapter 5006: Sitting Position)



Archiv
Nr. 00 (Erstvorstellung)
Nr. 01 (Einschießen Offene Visierung)
Nr. 02 (Erster Gewehrkurs)
Nr. 03 (Gewehrkurs CCO mit ELCAN)
Nr. 04 (Rifleman mit ELCAN)
Nr. 05 (Das Präzisionswunder)
Nr. 06 (Neue Teile)
Nr. 07 (ZF-Montage)
Nr. 08 (660 Meter)
Nr. 09 (AK-Kurs)
Nr. 10 (660 Meter mit Signaturverzerrer)
Nr. 11 (Rifleman fehlerfrei)
Nr. 12 (2 Tage Regen)
Nr. 13 (Natural Point of Aim)

Service
Die nächsten Gewehrkurse bei 0/500

Freie Plätze im Gewehrkurs am Freitag, 16. Mai in Tschechien. Der Kurs ist aufgrund der Schießbahn als „Intensivkurs“ ausgeschrieben. Die Schießbahn ermöglicht erweiterte Lehrinhalte. Auch für Kurswiederholer geeignet.


Dienstag, 29. April 2025

Die Waffenkultur – Spezial 81.5 (April 2025)

 

Spezial 81.5 (April 2025)

Das Spezial 81.5 hat folgenden Inhalt:

Die stabile Grifftechnik
Das Holster
Kleine Abzugskunde
Kursmodul Pistole 1 (Halbtag)
Trockentraining
Kursmodul Surgical Speed Shooting (2 Tage)
Präzisionsanspruch: Kornbreite

http://waffenkultur.de

Samstag, 19. April 2025

Give me Liberty, or give me death!

 

Heute vor genau 250 Jahren, am 19. April 1775, begann der amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Die ersten Schüsse wurden bei Meriam’s Corner in Concord in der Nähe von Lexington im US-Bundesstaat Massachusetts abgefeuert


Die US-amerikanische Schießschule Project Appleseed hat die Erinnerung an diesen Tag zu einem zentralen Punkt in ihrem Ausbildungsprogramm gemacht. Neben Gewehrschießausbildung finden bei einem Appleseed-Kurs in den Pausen auch Geschichtsvorlesungen statt, welche Begebenheiten des Unabhängigkeitskriegs behandeln.


Die Gewehrschießausbildung ist sehr fundiert. Mit den wesentlichen Elementen Natürlicher Zielpunkt, stabile Schießplattform und Marksmanship.
In Waffenkultur-Ausgabe Nr. 13 ist der komplette Artikel zu Project Appleseed nachlesbar.

Ein Appleseed-Ausbilder demonstriert einen korrekten
Kniendanschlag (oben) und Sitzendanschlag (unten).
Demonstriert wird mit einer Gewehr-Attrappe